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Motorradreise / Tour
Selbstfahrerreise im Alpen-Dreiländereck

M-ID: 1966 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Unsere Selbstfahrer-Motorradreise bietet 7 tolle Motorradtouren in den Alpen, die 100 % igen Kurvenspaß versprechen und das zum Wunschtermin!

Preise

pro Fahrer(in) im Doppelzimmer €1.129,00
pro Sozia/Sozius im Doppelzimmer (mitfahrende Personen können ausschließlich gemeinsam mit einem Fahrer / einer Fahrerin buchen) €1.049,00

Leistungen

7 Übernachtungen mit Halbpension im Basis-Hotel
Roadbook mit 6 Tourvorschlägen und GPX-Daten
Nicht inklusive
Getränke, Mahlzeiten außer den o.g. genannten Inklusivleistungen
Reiseleitung
Motorrad
Benzin
Mautgebühren
Reise-Rücktrittskosten-Versicherung
Alles, was nicht unter Leistungen angegeben ist
Tourismusabgaben sind teilweise direkt vor Ort zu entrichten

Mehr Details

Gesamtstrecke: ca.1815 KM
Tageskilometer: ca. 200 – 300 km
Besonderheiten: Individualtour für Selbstfahrer
Straßenzustand: alle asphaltiert, manchmal jedoch auch in schlechtem Zustand.
Motorräder: Ein Navigationsgerät ist für das Aufspielen der GPX. Dateien erforderlich
Streckenführung: Kurvenreich, anspruchsvoll
Fahrkönnen: Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken / Spitzkehren sicher beherrscht werden.
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Die Anreise sowie Heimreise erfolgt selbst organisert.
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Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Diese Tour ist in vielerlei Hinsicht speziell auf die Bedürfnisse von Harley- und Cruiser-Fahrern abgestimmt, vor allem in Bezug auf Tempo und Länge der Etappen.

Es geht kurvenreich durch die schönsten Alpenlandschaften in Österreich, Slowenien und Italien. Das Basis-Hotel liegt in Kärnten am Fuße des Naßfeld-Pass. Kärnten ist der ideale Ausgangspunkt für vielzählige tolle Motorradtouren: Traumhafte Bergpanoramen, enge Passstraßen sowie wunderschöne Panoramastraßen. Das Geheimnis ist die Abwechslung und Vielseitigkeit dieser Region und die Einkehr in urigen Almhütten runden das ganze Programm ab. Malta Hochalmstraße, Nockalmpanorama Straße, der Monte Mangart und als besonderer Höhepunkt, Ihre Majestät, der Großglockner, sind nur einige der Highlights der Motorradtouren Alpen.

Am Abend nach einer tollen Motorradtour erwartet Euch dann in Eurem Basis-Hotel ein leckeres Abendessen, welches ihr auf der gemütlichen Terrasse einnehmen könnt. Hier wird jeden Tag frisch gekocht und das Essen wird mit Euch beim Frühstück abgestimmt. Es besteht aus einer Vorsuppe, einer Hauptmahlzeit und einem Nachtisch. Auch ein kleiner Wellnessbereich kann von Euch kostenfrei im Hotel genutzt werden. Eure Motorräder stehen in einer abgeschlossenen Motorradscheune, in der es eine kleine Schrauberecke und einen Waschplatz für die Bikes gibt.

Tourbeschreibungen:

Malta Hochalmstraße (225 KM)

Die heutige Tagestour führt ins Maltatal, was auch das Tal des stürzenden Wassers genannt wird. Es gibt viel zu sehen, deshalb raten wir zeitig zu starten. Das Maltatal liegt ca. 75 Km vom Basis-Hotel entfernt. Es führt nur eine einzige Straße, die auf 1900 Km an der Kölnbreinsperre endet, in das Maltatal. Um das Tal wieder zu verlassen, kehrt man auf selbiger wieder um. Rechts und Links von hohen Bergen umschlossen schlängelt sich die Straße durch das Tal und die ersten Wasserfälle tauchen auf. Darunter auch der Fallbach, das Wahrzeichen des Maltatals. Er ist mit 200 Metern Höhe Kärntens höchster freifallender Wasserfall. Ein kurzer Stop für ein hübsches Erinnerungsfoto bietet sich an, bevor die Mautstation der Malta Hochalmstraße erreicht wird.

Die Malta Hochalmstraße gehört mit zu den Traumstraßen der Alpen. Von der Mautstelle aus führt sie 14,4 Km kurvenreich durch eine einzigartige Bergwelt, vorbei an imposanten Wasserfällen hoch auf 1900 Meter. Aber nicht nur die Natur hat es in sich, auch die Straße selbst. Streckenabschnitte sind nur in eine Richtung befahrbar, hier wird der Verkehr durch eine Ampelschaltung geregelt. Außerdem schlängelt sich die Straße immer wieder durch den Berg, oftmals ist die Straße n den Tunneln nass, so dass hier besondere Vorsicht geboten ist, zudem befinden sich in zwei Tunneln, jeweils eine Spitzkehre. Auch nicht ungewöhnlich ist es eine Herde von Bergziegen auf der Straße vorzufinden, denn diese laufen hier frei im Almgelände umher.

Kölnbreinsperre

Oben angekommen, eröffnet sich eine völlig neue Welt, denn am Ende der Malta Hochalmstraße liegt der Kölnbreinspeicher mit seiner imposanten Staumauer. Mit 200 Meter ist es die höchste Staumauer Österreichs und eine der größten Talsperren Europas. Der Kölnbreinspeicher ist das Kernstück der Maltakraftwerke. Hier findet Energiegewinnung auf 1900 Metern umgeben von einer traumhaftschönen Bergwelt statt. Besonders beliebt ist aber auch der Airwalk an der Kölnbreinsperre, der sich an der Talseite der Staumauer befindet.

Millstätter See

Von hier aus geht es denselben Weg wieder runter ins Tal, vorbei an Wasserfällen und durch das langgezogene Maltatal. Nicht weit entfernt liegt der Millstätter See. Er liegt nördlich des Drautals bei Spittal auf 588 Metern, ist 11,5 Kilometer lang und bis zu 1,8 Kilometer breit und nach dem Wörthersee Kärntens zweitgrößter See sowie beliebtes Urlaubsziel. Das Kap 4613 lädt hier zu einer Pause ein. Die ausgeklügelte Inselkonstruktion bietet ein chilliges Plätzchen mit einer atemberaubenden Aussicht!

Slowenien: Julische Alpen (250 KM)

Slowenien – ein Land, dass man nicht unbedingt im Kopf hat, wenn man an die Planung von Motorradtouren denkt, dabei hat es doch so viel zu bieten und kann ohne Frage mit anderen Motorradregionen mithalten.

Wurzenpass

Über den Wurzenpass geht es nach Slowenien. Die Geschichte des Wurzenpasses reicht zurück bis ins 18. Jahrhundert, wo er dem Handel zwischen Kärnten und Slowenien diente. Heute ist der Karawankentunnel die schnellste Verbindung zwischen Österreich und Slowenien und wohl auch die Bequemste, denn der Wurzenpass ist gerade auf der österreichischen Seite in denkbar schlechter Verfassung und das neben der engen und kurvenreichen Fahrbahn mit teilweise 18 % Steigung. Mit 1073 Meter gehört er nicht gerade zu den höchsten Pässen, aber landschaftlich ist er sehr schön und oben auf dem Pass gibt es einiges zu sehen. So steht z.B. auf der linken Seite ein alter T-34 Panzer, der an die Zeit des kalten Krieges erinnern soll. Zu dieser Zeit wurden entlang der Straße des Wurzenpasses starke Verteidigungsstellungen errichtet. Mehr darüber kann man im Bunkermuseum auf dem Wurzenpass erfahren. Dieses befindet sich in einer ehemaligen Bunkeranlage auf dem Wurzenpass, welche zwischen 1963 und 2002 aktiv, aber streng geheim waren.

Vrsic-Pass

Gleich hinter dem Wurzenpass liegt Kranjska Gora und der Vrisic-Pass. 1611 Meter erreicht dieser und ist damit der höchste Gebirgspass Sloweniens. Die Auffahrt von Kranjska Gora hat es in sich, da hier in den Spitzkehren zusätzlich mit Kopfsteinpflaster zu kämpfen ist. Insgesamt ist die Strecke 45 km lang und umfasst 51 Spitzkehren mit einer maximalen Steigung von 14 %. In der 17 Kehre sollte man kurz halten, denn hier befinden sich unzählige kleine Steinpyramiden, die sehr sehenswert sind. Die Abfahrt ist etwas länger und sehr schön zu fahren. Sie führt ins wunderschöne Soca-Tal.

Monte Mangart

Kurvenreich geht es entlang der Soca zum Pedril Pass, von dem die Mangartstraße abzweigt. Die Auffahrt zum Monte Mangart beginnt in 1094 Metern Höhe und führt über 11,5 Km mit einer teilweisen Steigung von 22 % auf 2055 Meter Höhe. Der Monte Mangart ist damit der höchste anfahrbare Punkt Sloweniens und der julischen Alpen. Schon die Eindrücke während der Auffahrt lassen das Herz höher schlagen, aber das Bergpanorama, welches sich oben auf dem Monte Mangart eröffnet, ist einfach nur atemberaubend schön.

Lago di Pedril

Zurück auf dem Pedril Pass führt dieser über die Grenze nach Italien mit einer wunderschönen Sicht auf den Lago di Predil mit seinem klaren Wasser und seiner intensiven grünblauen Färbung. Der See ist ca. 500 m breit, 1 km lang und ungefähr 30 m tief und der zweitgrößte See in Friaul-Julisch Venetien. Eingerahmt wird er von Bergen und verleiht ihm ein wunderschönes Postkartenmotiv. Allerdings ist das Bild trügerisch denn hinter der Entstehung des Sees verbirgt sich eine finstere Legende. Das ehemalige Dorf Cave del Predil war einst von gierigen und herzlosen Menschen bewohnt und wurde nach einem schrecklichen Gewitter überflutet, weil die Bewohner einer armen Frau und ihrem Sohn gegenüber nicht gastfreundlich waren. Nur ein alter Mann bot den beiden eine Unterkunft für die Nacht an und so blieb sein Haus als einziges verschont. Auf der Insel in der Mitte des Sees, stand damals die Hütte des großzügigen alten Mannes.

Sella Nevea – Raccolana und Aupa-Tal

Von hier aus geht es weiter über die 1190 Meter hohe Sella Nevea ins Raccolana-Tal. 13 Kilometer führt es kurvenreich am Fluß entlang, umgeben von hohen Felswänden, von denen immer wieder Wasserfälle hinabstürzen. Eine wunderschöne Strecke durch eine grandiose Naturlandschaft. Ein Stück der Fella folgend erreichen wir das Aupa Tal. Es ist ein dünn besiedeltes Seitental der Fella im Grenzbereich der Karnischen und Julischen Alpen, welches von mehreren Zweitausendern eingerahmt wird. Insgesamt ist es 15 Kilometer und führt entlang des Flusses Torrente Aupa. Bei der Einfahrt in das Aupatal von Süden unterquert man das 209 Meter lange Val-Aupa-Viadukt der Pontafelbahn. Das in nordsüdlicher Richtung verlaufende Aupatal verschmälert sich zum Ende hin und ist rechts und links von schroffen Kalkgipfel umgeben und endet am bewaldeten Sattel Sella Cereshiatis auf 1066 Metern.

Passo Pramollo – Naßfeldpass

Zurück nach Österreich geht es über den Passo Pramollo bzw. den Naßfeldpass. Neben dem Plöckenpass ist der Naßfeldpass die einzige ausgebaute Straßenverbindung über die Karnischen Alpen. Ein Teil der Straße liegt in Österreich mit dem Namen Naßfeldpass und der andere in Italien mit dem Namen Passo Pramollo. Auf der österreichischen Seite ist der Pass sehr gut ausgebaut, in Italien ist es stellenweise etwas holpriger. Der Scheitelpunkt liegt auf 1530 Metern.

Biosphärenpark Nockberge (285 KM)

Ein einzigartiges Bergpanorama, zauberhafte Almhütten, romantische Ausblicke und kurvenreiche Straßen vom Feinsten – all das bietet die Nockalm Panoramastraße und die Gurktaler Alpen. Die Nocklam Panoramastraße gehört mit zu den schönsten Straßen Kärntens und das Bergpanorama auf der Turracher Höhe lässt jedes Herz höher schlagen.

Nockalm Panoramastraße

Die Nockberge sind Teil der Gurktaleralpen. Diese erstrecken sich über einen Teil Kärntens, Salzburgs und der Steiermark. Der Name „Nock“ steht für „Kuppe“. So werden im Salzburgerland oft die Gipfel bezeichnet. Der zentrale Teil ist der Biosphärenpark „Nockberge“, in welchem auch die Nockalm Panoramastraße liegt. 35 Km Fahrspaß auf der abwechslungsreichsten und schönsten Alpenstraße, die Kärnten zu bieten hat, erwarten hier den Biker. Mit 52 Kehren und zahlreiche Kurven schlängelt sich die Nockalm Panoramastraße durch ein einzigartiges Bergpanorama. 2012 wurden die Nockberge von der UNSECO zum Biosphärenpark anerkannt. Wer mehr über die Nockberge und weitere Details zur Nockalm Panoramastraße erfahren möchte, kann dies auf der offiziellen Webseite der Nockalm Panoramastraße.

Die Glockenhütte ist zwar nicht der höchste Punkt der Nockalmstraße, aber einer der beliebtesten Haltepunkte. Der Höchste Punkt ist die Eisentalhöhe mit 2042 Metern während die Glockenhütte auf 2024 Metern Höhe liegt. Die Glockenhütte liegt relativ in der Mitte der Nockalmstraße direkt am Straßenrand mit einer traumhaften Sicht auf die Nockberge. Auf der genüberliegenden Straßenseite befindet sich ein großer Parkplatz. Neben der Glockenhütte geht ein kleiner Pfad den Berg ein Stück hinauf und auf diesem Hügel steht die sagenumworbene Wunschglocke, von der die Hütte ihren Namen hat. Es funktioniert ganz einfach, man wünscht sich etwas und läutet die Glocke und wer weiß, vielleicht geht dieser Wunsch ja in Erfüllung!

Turracher Höhe

In Innerkrems endet die Nockalmstraße. Wer sich hier rechts hält, erreicht wenige Kilometer später das Salzburgerland. Dieses endet allerdings wieder recht schnell, wenn man sich weiter Richtung Predlitz hält und geht in die Steiermark über. Hier führt die B 95 auf die Turracher Höhe, die auf 1763 Meter liegt. Sie ist ein Hochplateau zwischen Kärnten und der Steiermark. Oben angekommen eröffnet sich eine ganz fantastische Bergwelt, mit einem wunderschönen Bergsee und einem umfangreichen gastronomischen Angebot.

Wer noch etwas höher hinaus möchte, der sollte bis ans Ende des Sees fahren und hier auf der rechten Seite parken. Dort wartet nämlich ein Sessellift, mit dem man den Gipfel in 2000 Meter Höhe erreicht. Während die Auffahrt ruhig durch die romantische Natur erfolgt, umso rasanter ist Talfahrt mit der Sommerrodelbahn. Bevor man sich aber in das Vergnügen stürzt, lädt die “Almzeit” auf dem auf dem Gipfel zum Relaxen ein. Bei einem leckeren Imbiss nach traditionellen Rezepten aus Kärnten und der Steiermark kann in der Almhütte die Höhensonne genießen. Ein idealer Platz, um der Hektik des Alltages zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen.

Hochrindl

Von der Turracher Höhe geht es jetzt erst einmal wieder über die B95 runter bis Reichenau. Dort zweigt links die Landstraße 65 ab, die zum Hochrindlpass führt. Die Hochrindl ist ein sehr schönes Ski – und Almgebiet in den Nockbergen, welches im Sommer viele Wanderer anzieht. Die Passhöhe liegt auf 1561 Metern. Oben auf der Hochrindl ist ein weiterer hübscher Bikertreff, der zu einem kurzen Stopp einlädt.

Von hier aus geht es runter nach Feldkirchen und über eine schöne Nebenstrecke zurück zum Basis-Hotel.

Italien: Karnische Alpen (220 KM)

Italien heißt nicht umsonst „Bella Italia“, denn Italien hat unheimlich viel Schönes zu bieten, zudem steht das gesamte Land unter mediterranem Einfluss, so dass die Sonne im Durchschnitt hier mehr scheint und es immer ein bisschen wärmer ist. Von Kärnten aus ist es nicht weit bis nach Italien und gerade an Tagen, an denen in Kärnten das Wetter nicht so gut ist, bietet sich eine Motorradtour in die karnischen Alpen in Italien an.

Karnische Alpen

Diesmal startet die heutige Tour über den Naßfeldpass. Er ist vom Basis-Hotel aus die kürzeste und schnellste Verbindung nach Italien und in die karnischen Alpen. Die Karnischen Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Südlichen Kalkalpen. Um nach Sauris zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder über den Passo del Pura oder die Lumieischlucht. Die Lumieischlucht hat allerdings wesentlich mehr fürs Auge zu bietet als der bewaldete Passo del Pura. Hier verläuft eine schmale und kurvenreiche Straße entlang der Schlucht mit engen beleuchteten Tunneln.

Lago di Sauris

Am Ende eines jeden wird man mit einer tollen Aussicht belohnt, ganz besonders nach dem letzten Tunnel, der kurz vorm Lago di Sauris endet. Der See strahlt in einem unbeschreiblichen Blauton und ist eingebettet in eine idyllische Landschaft. Direkt hinter dem Tunnel in der Kurve, kann man die Bikes gut abstellen, um hier einen Augenblick zu verweilen oder ein paar Fotos zu schießen. Der Lago di Sauris ist ein Stausee – vor den letzten beiden Tunneln passiert man die beeindruckende Staumauer. Diese wurde 1948 fertiggestellt und das Dorf „La Maina“ geräumt und anschließend geflutet. 2013 mussten letztmalig Wartungsarbeiten an der Staumauer durchgeführt werden und der See wurde komplett geleert und gab noch mal die Sicht auf die Überreste des Dorfes frei.

Sauris di Sotto – Sauris di Sopra

Vom Lago di Sauris geht es weiter nach Sauris. Das Dorf besteht aus einem Unterdorf „Sauris di Sotto“ und einem Oberdorf „Sauris di Sopra“. Es ist mit seinen 400 Einwohnern das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf in Friaul und liegt auf 1390 Metern Höhe in den karnischen Alpen. Neben einer höchst interessanten Geschichte, ist Sauris noch für einen hervorragenden Schinken bekannt und bietet sich für einen kleinen Snackstopp an, z.B. im Gemeindehaus im Unterdorf.

Monte Zoncolan

Von Sauris die Sopra geht es dann über 8 Spitzkehren und 18 % Steigung über die Sella die Rioda (1800 Meter) zur Sella Ciampigotto (1790 Meter), währenddessen die Dolomiten für wenige Kilometer bei einem herrlichen Blick auf diese, gestriffen werden. Es geht aber weiter über die SS 465 nach Ovaro, von wo aus die Auffahrt zum „Monte Zoncolan“ in Angriff genommen wird. Der Monte Zoncolan ist 1740 Meter hoch und wurde durch den Radsport bekannt, was oben auf der Kuppe auch das Denkmal erklärt.

Plöckenpass

Nach diesem Highlight geht es gemütlich über SS 52 zum Plöckenpass, der zurück nach Österreich führt. 11 Spitzkehren führen auf 1357 Meter Höhe mit weiteren wunderschönen Ausblicken auf die Karnischen Alpen, gefolgt von einer rasanten Abfahrt bis Kötschach, von wo aus es zügig über die Bundesstraße zurück zum Basis-Hotel geht.

Großglockner Hochalpenstraße (270 KM)

Die Tour zum Großglockner ist ein ganz besonderer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit 3798 ist er der höchste Gipfel Österreichs. Sie führt u.a. zurEdelweißspitze auf 2571 Metern, von der man einen unvergesslichen Blick über die Alpine Region hat.

Für seine Majestät, dem Großglockner, sollte man in jedem Fall ausreichend Zeit einplanen, da die Alpenregion zu einem Erlebnis der Extraklasse gehört, das man voll und ganz auskosten sollte.

Jungfernsprung

Ein frühzeitiger Start am Morgen empfiehlt sich. Über Lienz und die B107 Richtung Heiligenblut erreicht man zunächst den Jungfernsprung am Fuße des Großglockners. Die Legende berichtet von einer Jungfrau, die auf der Flucht vor dem Teufel an einer senkrechten Felswand vor Verzweiflung runter springt, jedoch den Sturz überlebte, weil Engel sie aufgefangen haben. An dieser Stelle ist heute ein 130 Meter hoher Wasserfall zu sehen, eben der Jungfernsprung.

Die Großglockner Hochalpenstraße

Wenige Kilometer vom Jungfernsprung entfernt liegt die Mautstelle der Großglockner Hochalpenstraße in Heileigenblut. Von hier aus geht es direkt kurvenreich hoch hinaus in den Alpin Bereich. Es dauert nicht lange bis die Baumgrenze passiert ist und sich eine völlig neue Landschaft auftut. Die Straße schlängelt sich durch den Berg, umgeben von grünen Bergmatten, bunten Blumenwiesen, felsigem Geröll und manchmal auch Eis und Schnee.

Insgesamt ist die Großglockner Hochalpenstraße 48 km lang und wartet mit 36 Kehren auf, die tief hinein ins Zentrum des größten Nationalparks Österreichs führen. Der höchste Punkt der Gebirgsstraße ist die Edelweißspitze mit 2571 Meter. Zahlreiche Dreitausender öffnen sich den staunenden Blicken der Besucher, aber der Größte von allen ist der Großglockner. Mit 3.798 Metern überragt der markante Berg die gesamte Region und ist gleichzeitig der höchste Gipfel der Alpenrepublik.

Die Kaiser-Franz-Josef-Höhe

Das erste Ziel ist die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, an der eine 9 Km lange Gletscherzunge liegt. Hier befinden sich ein Besucherzentrum, eine Aussichtswarte und ein umfangreiches Gastronomie-angebot. Die berühmten Murmeltiere, die Ihr zu Hause in der Bergregion haben, stehlen aber fast allem hier die Show.

Die Edelweißspitze

Der nächste Höhepunkt in der Hochalpinenregion des Großglockners ist die Edelweißspitze. Sie ist der höchste Aussichtspunkt der Großglockner Hochalpenstraße. Von hier lassen sich 37 Dreitausender und 19 Gletscher bestaunen. Die Edelweißhütte lädt außerdem bei leckeren Schmankerln zum Verweilen ein. Ein wundervoller Ort abseits der Alltagshektik, an dem man die Seele baumeln lassen kann.

Böcksteinbahn

Mit tollen Eindrücken und vielen tollen Erinnerungsfotos geht es nun rasant runter zur Mautstelle Ferleiten, wo die Großglockner Hochalpenstraße endet. Von hier aus geht es ins Gasteinertal, an dessen Ende Bad Gastein liegt. Der einst mondäne Kurort für die gehobene Gesellschaftsschicht konnte sich leider nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr behaupten, aber die Gebäude aus der Belle-Époque thronen nach wie vor – wenn auch zum Teil mittlerweile baufällig – am Ende des Tales und geben immer noch ein tolles Bild ab.

Kurz hinter Bad Gastein liegt Böckstein, wo der Bahnhof der Autoschleuse liegt. Die Böcksteinbahn ist der schnellste Weg zur Durchquerung der Ankogelgruppe und erspart eine Umfahrung von ca. 100 KM. Gewonnene Zeit, die ausgiebig auf dem Großglockner genutzt werden kann. Von Mallnitz, bis hierhin fährt die Böcksteinbahn, sind es dann noch 85 KM bis zum Basis-Hotel.

Dolomiten (270 KM)

Vor mehr als 200 Millionen Jahren sind die Dolomiten mit ihren spektakuläre Felsformationen entstanden als Korallenriffe durch Erdfaltung an die Oberfläche gedrückt wurden. Diese ragen zum Teil bis zu 3200 Meter in die Höhe. Charakteristisch für die Dolomiten ist der abrupte Wechsel zwischen sanft gewellten Almen und den darauf sitzenden steilen Riffen aus Kalk- und Dolomitgestein.

Pustertaler Höhenstraße

Auf unserem Weg in die Dolomiten nehmen wir die Pustertaler Höhenstraße gleich in einem mit. Das Pustertal ist ein wunderschönes Tal in Südtirols, welches gerne auch als das grüne Tal bezeichnet wird. Es erstreckt sich von Sexten im Hochpustertal bis zum angrenzenden Eisacktal. Hier kommt in den vollen Naturgenuss weitläufiger Almen und Weiden, abgeschiedene Seen und vor allem beeindrucken die Bergspitzen der Dolomiten. Die Pustertalerhöhenstraße schlängelt sich oberhalb des Hochpustertals bis zu 500 Meter die Berghänge hinauf. Hier oben, auf der Sonnenseite des Hochpustertals, bekommt man von der Hauptverkehrsverbindung nach Südtirol nicht mehr viel mit. Es geht an Bergwiesen vorbei und durch kleine Ortschaften mit einem geringen Verkehrsaufkommen. Ein absoluter landschaftlicher Leckerbissen.

Toblacher See

Wir verlassen die Pustertalerhöhenstraße und erreichen wenig später die Dolomiten und den Toblacher See. Er liegt am Fuße des betrühmten Naturparks Drei Zinnen. Er liegt auf 1259 Metern im Höhlensteintal, das Toblach mit Cortina verbindet. Es zählt zu den wenigen noch verbliebenen Feuchtgebieten in Südtirol und stellt ein einmalig schönes Postkartenmotiv dar. Sein Wasser leuchtet in einem smaragdgrün und die Dolomiten, die ihn umgeben, spiegeln sich in seiner Wasseroberfläche wieder. Ein wunderschönes Juwel, welches die Natur hierhin gezaubert hat.

Naturpark 3 Zinnen in den Dolomiten

Vorbei am Dürrsee ist schnell der berühmte Naturpark Drei Zinnen erreicht. Die 3 Zinnen sind das Wahrzeichen der Dolomiten sowie das Natur-Highlight in der Dolomitenregion 3 Zinnen. 2009 wurden sie von der UNESCO gemeinsam mit den anderen Dolomitengipfeln zum UNESCO Welterbe erklärt. Jährlich kommen zahlreiche Besucher, die den Zauber des beeindruckenden Schauspiel der Farben vom kühlen Grau bis ins glühende Rot erleben wollen. Da dies aber nur bei einer Wanderung möglich ist, fahren wir weiter, vorbei am Misurina See nach Auronzo di Cadore, einem bekannten Wintersportort im Naturpark 3 Zinnen.

Cascata Acquatona

Langsam verlassen wir die Dolomiten und nehmen Kurs auf Sappada. Hier trefen wir auf die Cascata Acquatona, eine tiefe Schlucht, die der Piave beim Treffen auf den Rio Acquatona in die Felsen geformt hat. Hier stürzt das Wasser 50 Meter in die Tiefe und stellt ein weiteres tolles Naturschauspiel dar.

Nach diesem letzten Highlight geht es gemütlich über SS 52 zum Plöckenpass, der zurück nach Österreich führt. 11 Spitzkehren führen auf 1357 Meter Höhe mit weiteren wunderschönen Ausblicken.