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Motorradreise / Tour
Über die höchsten Straßen der Welt – Indisches Himalaya

M-ID: 3352 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Diese Tour ist für alle, die besondere Herausvorderungen suchen. Sie besteht darin, im indischen Verkehrssystem mit zu schwimmen, sich klimatischen Bedingungen anzupassen, Höhen von jenseits der 5000m Marke zu trotzen und sich mit den teils offroad-artigen Strassenverhältnissen anzufreunden.

Preise

pro Fahrer(in) im Doppelzimmer, inkl. Mietmotorrad Royal Enfield Himalayan €3.380,00
pro Sozia/Sozius im Doppelzimmer (mitfahrende Personen können ausschließlich gemeinsam mit einem Fahrer / einer Fahrerin buchen) €2.800,00
pro Person Einzelzimmer (Zuschlag, nur verfügbar bei zusätzlicher Auswahl des Grundpreises "pro Fahrer im Doppelzimmer") €340,00

Leistungen

Flughafen Bring- und Abholservice in Delhi (nur in der Nacht direkt vor und nach der Reise möglich)
Inlandsflug, Motorradrücktransport Srinagar-Delhi
18 Übernachtungen in landestypischen Hotels und Gästehäusern im Doppelzimmer, davon 3x stationäres Zeltcamp, 2x Hausboot
Landestypisches Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Getränke zu den Mahlzeiten und Wasser ganztägig
Die Motorradmiete mit sämtlichen Betriebsstoffen und Ersatzteilen sowie Mechanikerservice
Haftpflichtversicherung
Begleitfahrzeug für Gepäck und evtl. Notfälle mit Fahrer
Deutscher Tourleiter / deutsch und englischsprachig
Alle Innerline Permits (Durchfahrtsgenehmigungen)
Foto-DVD mit eurem Abenteuer
jede Menge Spaß ;-)
Nicht inklusive
internationaler Flug
Visagebühr
Auslandskranken- Reiserücktritts-, und Unfallversicherung
Dinge des persönlichen Bedarfs
alkoholische Getränke
Getränke zwischen den Mahlzeiten

Mehr Details

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 6 Fahrer
Die Maximalgruppengröße liegt bei 12 Fahrern plus x Sozias
Anforderungen: Internationaler Führerschein Klasse 1, min. 2 Jahre Fahrpraxis, d.h. Sicherheit auch beim "Umswitchen" auf einen Oldtimer im indischen Verkehrschaos und Linksverkehr, gute körperliche Gesundheit, da der Streckenverlauf in weiten Teilen über 3000 m, in Abschnitten auch über 4- bis zu 5400 Höhenmetern verläuft und eine Temperaturbandbreite von 30 grad ertragen werden muß. Bitte nicht vergessen, wir fahren über eine der höchsten Straßen der Welt!!! Schotter- und Sandpisten, Fluss oder Bachdurchquerungen (je nach Wetter) sowie steile Schluchten und Offroadpassagen sollten Dich nicht ängstigen, sondern Dir Spaß machen! Alles in Allem: Mit einer gesunden Abenteurer- und Bikernatur bist Du dabei! Ich möchte an dieser Stelle aber ausdrücklich darauf hinweisen, daß es sich bei diesem Reiseangebot um eine Abenteuerreise handelt, und in keinster weise um eine Luxusmotorradreise. Wenn Du nicht gewillt bist gewisse Entbehrungen auf Dich zu nehmen bist Du hier fehl am Platz. Es gibt meist nur indische Küche und in der Hochetappe wenig Menüauswahl. Vom Fleischverzehr rate ich ab, ist aber oft erhältlich. Die Matratzen sind manchmal hart und geduscht wird ab und an nur mit einem Eimer warmem Wasser. .
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Reisevorbereitungen:
Papiere/Dokumente:
Flugticket, Führerschein Klasse 1 (möglichst Internationaler Führerschein, im Landratsamt erhältlich), Reisepass (min. noch 6 Monate ab Einreise gültig) sowie min. 2 freie Seiten, gültiges Visa (E-Visa hat sich sehr bewaehrt, einfach, schnell und ohne Reisepassversand) Alle wichtigen, Infos zum Visa gibt es hier : Indien Visa Org
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Geld:
Da ihr ja rundum mit allem was Geld kostet versorgt seit braucht ihr nicht viel. Aber für gewisse Extras wie Trinkgelder, Eintrittsgelder, Feierabendbierchen, Mitbringsel.....solltet ihr euch mit indischen Rupies ausstatten . Kurs stand August 2019 ist : 1€ = 78 Rupies. Zu empfehlen sind insbesondere Mastercard und Visa, da diese die höchste Akzeptanz aufweisen. Meine Maestro Girocard von der Sparkasse funktioniert aber auch. Jedoch bekommt man am Automat nicht mehr wie umgerechnet 130 € pro Tag. Alternativ ist natürlich auch Bargeld möglich, dabei spart man die obligatorischen Wechselkursgebühren bei den Banken. Für alle Zahlungsmittel gilt jedoch, dass nur in größeren Städten wie Delhi, Chandigarh, Leh, Shrinagar und Amritsa gewechselt werden kann bzw. es Geldautomaten gibt. Die Ein-und Ausfuhr von indischen Rupies ist verboten, d.h. der Umtausch in Deutschland ist nicht ratsam, genauso wie zu viel Rupies die nicht mehr ausgegeben werden!
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Reiseapotheke/Impfung:
Verbandsmaterial und Erste Hilfe Utensilien werden im Begleitfahrzeug vorgehalten. Jedoch gibt es eine ganze Reihe von individuellen Auahelfern die wohl bei Jedem anders ausschauen. Aus meinen langjährigen Erfahrungen haben sich folgende Mittel bewährt:
Teebaumöl zur Desinfektion
Zitrusmelissenöl gegen Insektenstiche
Fenistilgel zur Behandlung von Insektenstichen
Starker Sonnenschutz für Gesicht und Lippen (gefahr von Sonnenherpes und Sonnenbrand) da wir einer sehr hohen UV Belastung ausgesetzt sind.
Kopfschmerztabletten mit dem Wirkstoff Paracetamol, da Kopfschmerzen durch die Höhe bedingt fast normal sind. Noch besser ist Naproxen 500mg die speziel auch gegen die Höhenkopfschmerzen sind. Nicht zu empfehlen wegen der Nebenwirkungen ist Diamox zur Vorbeugung von Höhenkrankheit.
Medikamente gegen Durchfall wie Imodium Akut und Kohletabletten, bei mir wirkt jedoch auch Cola und Bananen- Reis Diät Wunder!
Impfungen sind für aus Europa Einreisende nicht vorgeschrieben und ich selber halte sie für eine Reisedauer von nur 17 Tagen in den Bergen auch nicht für nötig.
Last euch bitte von einem Facharzt beraten und durchchecken und vergesst nicht, wir fahren über eine der höchsten Straßen der Welt, d.h es besteht die Gefahr von Höhenkrankheit ! Die Tour ist jedoch so angelegt, dass eine Höhenanpassung erfolgen kann, und für den Notfall sind Sauerstoffflaschen da.
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Kleidung:
Auf den Pässen kann die Temperatur stark abfallen und nachts auch mal im Minusbereich sein. Im allgemeinen kann es aber trotz der Höhe durch die starke Sonneneinstrahlung tagsüber sehr warm werden, Regen ist eher selten, man sollte ihn aber einkalkulieren.
Da sich die Anzahl der Unterhosen und Socken individuell oft stark unterscheidet gebe ich nur Ratschläge zu den wichtigsten Dingen:
Thema Helm: Es gibt keine Helmpflicht in Indien außer in manchen Städten, und so möchte ich euch das auch nicht vorschreiben, sondern an eure Eigenverantwortung appellieren. Aber einen Vollvesierhelm ziehe auch ich nicht an und denke das der Jethelm ein guter Kompromiss ist . Bei Halbschalen wegen Staub unbedingt gut abdeckende Brille benutzen!
Leichte gut belüftbare Motorradjacke mit Protectoren
Anständige Handschuhe , auch wegen Sturzgefahr
Wasserfeste Gor Tex Trekking Schuhe ( min. Knöchelhoch ) am besten mit wasserdichten Gamaschen wegen Wasserdurchquerungen, Flip Flops oder Sandalen
Regenkombi
Ein warmer Wollpulli
Leichte gut belüftbare Motorradhose mit Protectoren
Lange Unterwäsche
Schal oder Tuch, auch als Atemschutz bei Staub und Dieselruß zu verwenden oder zusätzlich eine gute Atemschutzmaske aus dem Baumarkt (keine Gasmaske ;-)
Ein paar leichte Baumwollsommersachen sollten auch mit
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Ausrüstung:
Grundsätzlich haben wir die Möglichkeit das Gepäck auf dem Begleitfahrzeug zu transportieren, und zusätzlich gibt es große Gepäckträger an den Motorrädern . Seitlich passen Taschen mit den Maßen : 20 X 40 X 50 und oben ist dann auch noch gut Platz.
Bei dem Gepäck das ihr auf dem Motorrad mitnehmen wollt bitte an guten Wasserschutz denken!
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Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Die Reise startet morgens früh um 5 Uhr in Delhi, bevor der Moloch erwacht. Die Fahrt auf der Autobahn dient auch dazu sich auf seinem neuen Gefährt etwas einzugewöhnen bevors richtig hart zur Sache geht. Am Ende des ersten Tages gibt’s je nach Wetter den ersten kleinen Vorgeschmack auf Schotter oder Matsch. Am 2. Tag geht's ins Kullu Valley nach Manali mit den beliebten heißen Schwefelquellen und den grandiosen Wasserfällen. Zwischendurch geht’s auf kleinen Bergstrassen abseits vom Hauptverkehr durch die grüne Bergwelt bei Mandi. In Manali/Vashist ist ein Tag Pause zur Höhenanpassung eingeplant. Ein nicht verpflichtendes Muß ist der Ausflug zu den Grandiosen Wasserfällen hinter denen man hindurch gelangen kann. Ein weiteres Muss sind die heißen Quellen 5 min. von unserem Hotel.

Am 5. Tag nun da wird's ernst. Es geht über den Leichenberg, so heißt der Rotang Pass übersetzt, wobei sich dieser Name eher auf die Schicksale der Erbauer dieser Straße bezieht. 4000m ist die Wetterscheide hoch, die den heraufziehenden Monsun daran hindert weiter zu kommen und die Landschaft somit dem Klima gemäß aufgeteilt.

Ladakh heißt übersetzt "Land der Pässe". Es gibt kein Land mit höheren befahrbaren Straßen und Pässen als Ladakh. Ganz im Norden Indiens, am oberen Verlauf des Indus, an der Grenze zu Tibet und Pakistan, verbirgt sich dieses raue Stück Erde. Ladakh ist ein Ausläufer der tibetischen Hochebene und wird deshalb auch "Little Tibet" genannt. Bis heute ist der Buddhismus die dominierende Religion in Ladakh; überall findet man buddhistische Klöster. Zu Tausenden strömen Gläubige aus aller Welt in diese Region, um die Lehren Buddhas aus dem Munde des Dalai Lama und anderer Lehrer zu hören.

Ein Höhepunkt ist im wahrsten Sinne des Wortes der bei Leh gelegene Khardung La. Er gehört mit seinen 5359 m laut GPS Messung, zu den höchsten befahrbaren Pässen der Welt den wir am 9. Tag nach einem Ruhetag in Leh passieren um ins entlegene Nubravalay nach Diskit zu gelangen. Von Leh aus unternehmen wir einen weiteren Ausflug zum auf 4300m hoch gelegenen Pangong Tso See, durch dessen Mitte die Grenze zu China/ Tibet verläuft. Wir übernachten dort zünftig im einigermaßen komfortablen Zeltcamp in geradezu magischer Landschaft. Auf der Weiterfahrt bis Kargil durchs Industal werden wir einige buddhistische Klöster aufsuchen und unsere Mittagsmahlzeiten einnehmen.

Der Kulturwechsel macht sich ab Kargil sehr bemerkbar, da es an der Religions- und Landesgrenze vom buddhistischen Ladakh zum benachbarten islamischen Kashmir liegt. Es ist auch noch nicht lange her als hier im Winter 1999, pakistanische Einheiten über die Waffenstillstandslinien vorrückten und einen der vier pakistanisch indischen Kriege auslösten. Bis heute ist in dieser Region Indiens eine sehr hohe Militärpräsenz zu sehen.

Kashmir, bietet einen wohltuenden Gegensatz zu der kargen unwirklichen Mondlandschaft von Ladakh und wird nicht umsonst als Tal der Blumen bezeichnet, ein landschaftliches Juwel, dass von sechs verschiedenen Gebirgszügen umgeben wird. Auch kulturell findet hier ein ziemlich abrupter Wechsel vom Buddhismus zum Islam statt, was sich durch unterschiedliche Kleidung, Bräuche, und Bauweise zeigt. Ein absolutes Highlight ist natürlich die Übernachtung im Hausboot auf dem Dalsee bei Srinagar, auch Venedig Indiens genannt. Ganze Dörfer aus Hausbooten mit schwimmenden Gärten umschlungen mit tausenden von Lotosblumen lassen Einen in eine gänzlich andere Welt eintauchen .

Wir verbringen hier einen ganzen Tag um uns von den Strapazen der Hochgebirgstour zu erholen und werden uns dabei von der einzigartigen Gastfreundschaft meines Freundes, dem Hausbootbesitzer und seiner Familie mit gutem Essen und gekühlten Getränken verwöhnen lassen.

Mit einem Inlands Rückflug nach Delhi und einem Abschiedsessen in der Nähe des Hotels und dem Transfer zum International Airport endet diese einmalige Abenteuerreise.

Die ganze Tour stellt echte Herausforderungen an unser Fahrkönnen, unsere körperliche, geistige, und soziale Fitness dar. Aber wer ein interessantes Leben möchte sollte sich an die Grenzen wagen! Vieles ist möglich wenn man sich traut und die Welt zeigt sich dem von allen Seiten, der bereit ist auf die Behaglichkeit und Sicherheit des Zuhauses eine Zeitlang zu Verzichten.

Reiseverlauf:

Tag 1: Abholung in der Nacht vor Reisebeginn am Indira Gandhi international Flughafen Delhi zum Hotel. Freier Tag für Besorgungen wie Helmkauf, Geldwechseln, Mobilecard und Empfang der Fahrzeugpapiere mit Motorrad und erstes Einfahren

Tag 2: Abfahrt um 5 Uhr aus Delhi nach Swarghat, großteils Autobahn im letzten Teil Schotterpiste und Steigung - 322 km

Tag 3: Swarghat nach Manali(Vashist) durch das Kullutal - 220 km

Tag 4: Freier Tag zur Höhenanpassung, Bad in heißen Quellen und Ausflug zu den Wasserfällen von Vashisht, alles natürlich nur freiwillig

Tag 5: Manali über Rotangpass nach Keylong, Ausflug zu einem Felsenkloster - 125 km

Tag 6: Keylong nach Sarchu, Übernachtung im stationären Zeltcamp auf 4290 m !!! Auf Wunsch mit Wärmflasche ;-) - 115km

Tag 7: Sarchu – Leh, hauptstadt von Ladakh, Überfahrt des 2. höchsten Passes mit 5328 m - 250 km

Tag 8: Leh – Ruhetag mit individueller Tagesgestaltung , Ausflüge mit Bike in die nähere Umgebung möglich

Tag 9: Leh – Diskit, Überfahrt des höchsten befahrbaren Passes Kardung La ins Nubravaley - 115 km

Tag 10: Diskit, Ausflug nach Turtuk und zurück nach Diskit, alternativ Kamelreiten / Diskit Gompa - 180 km

Tag 11: Diskit – Leh, Rückfahrt nach Leh über den WariLa Pass, ist nicht immer möglich, alternativ wie Hinfahrt - 155 km

Tag 12: Leh - Pangong Lake,Fahrt zu einem der höchsten Seen weltweit auf 4300m, übernachtet wird dort im stationären Zeltcamp - 160 km

Tag 13: Pangong Lake – Leh, auf der Rückfahrt besuchen wir buddhistische Klöster wie Hemis und Thikse und evtl. noch den ehem. Königspalast in Stok - 160 km

Tag 14: Leh – Kargil, durchs Industal nach Kargil, tolle Landschaften und Straßen! Mittagessen im Kloster Lamayuru - 228 km

Tag 15: Kargil- Srinagar (Kaschmir), Abfahrt über den berühmt berüchtigten Zoji La Pass. Übernachtung im Hausboot - 206 km

Tag 16: Ruhetag und Erholung auf einem wunderschönen Hausboot aus der Kolonialzeit im Nageenlake mit sehr gutem Essen und einer absolut liebevollen Gastgeberfamilie. Individuelle Tagesgestaltung möglich. Ausflug mit der Shikara (Ruderboot) zu den Mogulgärten.

Tag 17: Inlands Rückflug nach Delhi, abends Abschiedsessen und Transfer mit Taxi zum international Airport.