Wir benutzen teilweise automatisierte Übersetzungen. Sollten dir unverständliche Passagen auffallen, gib uns bitte gerne einen Hinweis in deiner unverbindlichen Anfrage.
×

Motorradreise / Tour
Peru: Chachapoyas und Amazonas

M-ID: 3626 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Wäre diese Tour auf der Speisekarte zu finden, dann bestimmt unter „der Chef empfiehlt“!

Preise

pro Fahrer(in) im Doppelzimmer inkl. Mietmotorrad Yamaha XT 660 R €5.565,00
pro Fahrer(in) im Doppelzimmer inkl. Mietmotorrad Yamaha Ténéré 700 €5.985,00
pro Fahrer(in) im Doppelzimmer inkl. Mietmotorrad Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré €6.950,00
pro Person Einzelzimmer (Zuschlag, nur verfügbar bei zusätzlicher Auswahl des Grundpreises "pro Fahrer im Doppelzimmer") €510,00
pro Sozia/us im Doppelzimmer €1.895,00
pro Begleitperson im Geländefahrzeug im Doppelzimmer €2.990,00
-
Optional:
Vollkasko für die Yamaha XT 660 R (Zuschlag) €390,00
Vollkasko für die Yamaha Ténéré 700 (Zuschlag) €430,00
Vollkasko für die Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré (Zuschlag) €530,00

Leistungen

Übernachtung in ausgesuchten Hotels
Mietmotorrad (je nach Buchung)
Deutschsprachiger Tourguide
Begleitfahrzeug für Gepäcktransport
Flughafentransfers
Satellitentelefon
Nicht inklusive
Flüge
Benzin
Verpflegung
Eintrittsgelder
Alles, was nicht unter Leistungen angegeben ist

Mehr Details

Gesamtfahrstrecke: 3.523 km
Straßen Tour mit Offroadanteil von ca. 10 % | Offroaderfahrung von Vorteil
Welches Mietmotorrad ist passend?
Yamaha XT 660 R: Für alle Fälle.
Yamaha Ténéré 700: Für das Rallye Abenteuer.
Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré: Reiseenduro mit Komfort, passend für das Reisen zu zweit auf dem Motorrad.
Jede terminierte Tour wird durchgeführt, unabhängig der Teilnehmerzahl.
Visum: Reisende aus der EU und der Schweiz benötigen keine Visa. Allgemein erforderlich ein gültiger Reisepass der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss.
Die Tour ist geeignet für Motorradfahrer/innen die regelmässig Motorrad fahren, aber bestimmt nichts für Anfänger. Offroad – Erfahrung nicht erforderlich. Diese Tour ist für Teilnehmer gedacht die neben dem Fahrspass mit dem Motorrad, aber auch Land, Leute und die viel – Kultur kennen lernen wollen.
Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Chachapoyas und Amazonas

Wenn diese Tour auf der Speisekarte zu finden wäre, dann sicherlich unter der Rubrik „der Chef empfiehlt“! Neben den wunderschönen Fahrstrecken, die ein Traum für jeden Motorradfahrer sind, hat die Tour noch viel mehr zu bieten. Sie ist wie ein 7-Gänge-Menü mit einer Vielzahl an Abwechslung in Bezug auf das Motorradfahren, Kultur, Land und Leute, Wüste, Anden und Urwald – und das alles abseits der Touristenströme.

Bereits am ersten Tag der Motorradfahrt besuchen wir die älteste Siedlung Amerikas, deren Entdeckung die Geschichtsbücher neu schreiben ließ. Die Ausgrabungen sind noch im Gange und werden noch viele Jahre dauern. Das Tal des Rio Supe wird durch diese Ausgrabungsstätte namens „CARAL“ weltbekannt werden und vielleicht sogar einen höheren Stellenwert als Machu Picchu erreichen.

In Huaraz, mit dem höchsten Berg Perus im Hintergrund, dem Huàscaran mit seinen 6769 Metern, befinden wir uns im Tal des Rio Sante. Zur linken Seite des Flusslaufs erhebt sich die Cordillera Negra und zur rechten Seite die Cordillera Blanca. Nachdem wir die Anden verlassen haben, fahren wir wieder an die Küste, eine Strecke mit vielen Kurven. Der Canyon de Pato (die Entenschlucht) führt uns über eine ehemalige Bahnstrecke mit 48 Tunneln von den Anden an die Küste.

In der Nähe von Trujillo, der drittgrößten Stadt Perus, besichtigen wir Chan Chan, die größte aus Lehmziegeln gebaute Stadt der Welt und ehemalige Hauptstadt des Chimureiches. Nordperu bietet eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften mit einer beeindruckenden Flora und Fauna in seinen drei geographischen Zonen. Von der Küste mit ihren Wüsten, fruchtbaren Tälern, endlosen Stränden und Trockenwäldern über malerische Hochlandszenarien in Cajamarca bis hin zu den Nebelwäldern in Chachapoyas.

In Cajamarca, wo der letzte Inka-Herrscher Atahualpa gefangen genommen und hingerichtet wurde, gönnen wir uns ein Bad in den Inkabädern. Dann geht es hinunter in den üppigen Amazonasdschungel, wo wir einen Abstecher zum Wasserfall Gocta machen, der mit einer Fallhöhe von 771 Metern einer der höchsten der Erde ist. Danach besuchen wir Moyobamba, Tarapoto und Yurimaguas, wo uns eine Fülle an Pflanzen und Tieren erwartet.

Vom Urwald fahren wir noch einmal hoch hinauf in die Anden, nach Sierro de Pasco auf über 4300 Metern. Dieses Abbaugebiet mit seinen riesigen Minen für Zink, Blei oder Silber ist eine raue Gegend. Am Abend befinden wir uns jedoch bereits wieder in einer tropischen Region in La Merced, dem Hochurwald von Chanchamayo. Ein Abstecher über Villa Rica nach Oxapampa, geprägt von den Einwanderern aus Deutschland und Österreich, die sich bereits 1857 dort angesiedelt haben.

-

22 Tage – 3‘523 km – Lima – Barranca 230 km – Huaraz 220 km – Huanchaco 310 km – Cajamarca 300 km – Leymebamba 240 km – Kuelap, die Festung der Wolkenkrieger – Chachapoyas 110 km – Cocachimba 43 km – Moyobamba 225 km – Tarapoto 130 km – Tarapoto – Yurimaguas – Tarapoto 260 km – Tingo Maria 480 km – Huànuco 295 km – La Merced 320 km – Oxapampa, La Merced 170 km – Santa Rosa de Quives 300 km – Lima 70 km

-

Reiseverlauf:

1. Tag, (Samstag): Ankunft am internationalen Flughafen Jorge Chavez in Lima und Transfer zum Hotel im Stadtteil Miraflores.

-

2. Tag, (Sonntag): Lima, die Stadt der Könige und Hauptstadt Perus. Besichtigung der Altstadt mit der Plaza de Armas und dem Präsidentenpalast.

-

3. Tag, (Montag): Fahrt entlang der Panamericana Richtung Norden. Die Küstenstraße wird von karger Wüstenlandschaft gesäumt. Unser Etappenziel ist Barranca. Vor der Ankunft in Barranca verlassen wir die Panamericana und besuchen „Caral“, die älteste Siedlung Amerikas. Fahrstrecke ca. 230 km.

-

4. Tag, (Dienstag): Wir verlassen die Küste und fahren in die Anden nach Huaraz (3053 m), auch bekannt als die peruanische Schweiz. Unsere Fahrt führt uns zwischen der Cordillera Negra zur Rechten und der Cordillera Blanca zur Linken. Fahrstrecke ca. 220 km.

-

5. Tag, (Mittwoch): Ein abenteuerlicher Tag erwartet uns! Von den Anden zurück an die Küste nach Huanchaco. Von Huaraz fahren wir nach Caraz und beginnen dort unser Motorradabenteuer. Die Straße führt uns durch die Entenschlucht oder „Cañón del Pato“, eine Schotterstraße, die uns durch 39 Tunnel und wilde Schluchten führt. Fahrstrecke ca. 295 km, bis wir den Fischerort Huanchaco bei Trujillo erreichen.

-

6. Tag, (Donnerstag): Ausflug zur Anlage Chan, der Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches. Sie entstand etwa um 1300 und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28 km². Mit ziemlicher Sicherheit war sie die größte Stadt ihrer Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent.

-

7. Tag, (Freitag): Unser Ziel heute ist Cajamarca. Nach 122 km verlassen wir die Küste und fahren wieder in die Berge. Nach ca. 300 km erreichen wir Cajamarca. Die Stadt liegt auf 2750 m und hat ca. 200.000 Einwohner. Cajamarca war eine Residenz des Inkaherrschers Atahualpa, dem letzten Herrscher des Inkareiches. Im Jahr 1527 wurde er von den Spaniern unter der Führung von Francisco Pizarro gefangen genommen und trotz Zahlung eines riesigen Lösegelds hingerichtet.

-

8. Tag, (Samstag): Heute verbringen wir den Tag in Cajamarca (Quechua: Kashamarka – Land der Dornen). Die Stadt ist bekannt für ihre Kirchengebäude, heißen Quellen und Inkabäder. Das Klima ist äquatorial, daher ist es mild, trocken und sonnig.

-

9. Tag, (Sonntag): Ein abenteuerlicher Ausflug erwartet uns, von den Anden zu den Wolkenkriegern im Amazonas. Die Strecke führt uns über zwei Andenketten nach Leymebamba (240 km). Die Serpentinen hinunter nach Balsas erfordern eine besonders vorsichtige Fahrweise, da die Straße mit steilen Abhängen schmal ist und die Aussicht mehr als beeindruckend ist. Die Brücke führt uns über den Rio Marañón (1737 km), der in den Rio Ucayali (1460 km) und schließlich in den Amazonas (6400 km) fließt. Leymebamba liegt auf 2210 m und ist ein Dorf mit ca. 1300 Einwohnern.

-

10. Tag, (Montag): Von Leymebamba aus fahren wir nach Tingo, von wo aus wir mit der Gondelbahn die Ruine Kuelap (2900 m) besuchen. Die Festung der Wolkenkrieger, auch Chachapoya genannt, wurde zwischen 900 und 1400 n. Chr. erbaut und konnte bis zu 2000 Menschen beherbergen. Danach fahren wir zu unserem heutigen Etappenziel Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas, mit ca. 33.000 Einwohnern.

-

11. Tag, (Dienstag): Tagesausflug nach Cocachimba. Das Dorf erreichen wir bereits nach 43 km und der Blick auf den Gocta-Wasserfall mit einer Fallhöhe von 771 m ist gigantisch.

-

12. Tag, (Mittwoch): Wir setzen unsere Fahrt nach Moyobamba fort. Die Hauptstadt der Provinz San Martin ist die älteste Stadt der Amazonas-Region (255 km).

-

13. Tag, (Donnerstag): Tarapoto erreichen wir bereits nach 130 km. Dort entspannen wir uns am Pool und besuchen später die Plaza de Armas.

-

14. Tag, (Freitag): Wir erreichen Yurimaguas nach 130 km. Die Strecke führt uns noch tiefer in den Urwald, vom Bundesland San Martin ins Bundesland Loreto. Yurimaguas liegt auf einer Höhe von rund 150 m am linken Ufer des Río Huallaga, einem schiffbaren Quellfluss des Amazonas. Diese wichtige Wasserstraße führt bis zum Atlantik. Am Abend unternehmen wir einen spannenden Tagesausflug und kehren dann nach Tarapoto zurück.

-

15. Tag, (Samstag): Unsere Route führt uns nach Tingo Maria, mit 480 km die längste Strecke dieser Tour. Tingo María ist die Hauptstadt der Provinz Leoncio Prado in der Region Huànuco, Peru, und mit 46.191 Einwohnern der größte Ort der Provinz. Die Stadt wurde am 15. Oktober 1938 am Zusammenfluss des Río Monzón und des Huallaga gegründet.

-

16. Tag, (Sonntag): Heute müssen wir nur 120 km nach Huànuco fahren, daher können wir uns erlauben, etwas später loszufahren. Die Strecke führt uns in das etwas höher gelegene Huànuco (1880 m) mit seinen ca. 100.000 Einwohnern. Das Klima ist das ganze Jahr über gemäßigt frühlingshaft.

-

17. Tag, (Montag): Wir fahren wieder hoch hinauf und erleben unterschiedliche Klimazonen. Start in Huànuco (1880 m) und auf halber Strecke erreichen wir Serro de Pasco (4330 m) mit seinen Minen für Blei und Zink (früher auch Kupfer und Silber). Gegen Abend erreichen wir La Merced (751 m Selva, Hochurwald), die Hauptstadt der Provinz Chanchamayo. Insgesamt legen wir 320 km zurück.

-

18. Tag, (Dienstag): Wir machen eine Rundreise von La Merced nach Villa Rica, bekannt für seine Kaffeeplantagen. Anschließend geht es über eine Offroadstrecke nach Oxapampa, das von österreichischen und deutschen Einwanderern gegründet wurde. Am Abend übernachten wir wieder in La Merced.

-

19. Tag, (Mittwoch): Wir verlassen den Hochurwald und kehren zurück an die Küste. Es steht erneut eine Andenüberquerung über 4.000 m an, bevor wir auf einem spektakulären Weg Richtung Lima fahren. Die Strecke bietet 100 % unberührte Natur und beinhaltet Schotter-, Offroad- und Asphaltabschnitte. Wir übernachten in Santa Rosa de Quives, einem typischen Andendorf dieser Gegend. Die Strecke beträgt 300 km.

-

20. Tag, (Donnerstag): Rückfahrt nach Lima, unserem Ausgangspunkt. Wir erreichen die Hauptstadt nach 70 km und haben viele Erinnerungen im Kopf.

-

21. Tag, (Freitag): Lima steht zur freien Verfügung.

-

22. Tag, (Samstag): Abflug.

-

23. Tag, (Sonntag): Ankunft in Europa.