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Motorradreise / Tour
Peru: Im Reich der Inkas

M-ID: 3528 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Eine spannende Reise durch den Süden Perus zu den wichtigsten Highlights des Landes wie: Titicacasee mit Bootsfahrt, Besuch von Machu Picchu, Flug über die Nasca-Linien, Stadtrundfahrt Lima.

Preise

Fahrer(in) im Doppelzimmer mit Yamaha XT 660 R (nur verfügbar bei Buchung mit eigenem Zimmerpartner. Als allein teilnehmende Person wähle zusätzlich das Einzelzimmer.) €5.580,00
Fahrer(in) im Doppelzimmer mit Yamaha Ténéré 700 (nur verfügbar bei Buchung mit eigenem Zimmerpartner. Als allein teilnehmende Person wähle zusätzlich das Einzelzimmer.) €6.215,00
Fahrer(in) im Doppelzimmer mit Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré (nur verfügbar bei Buchung mit eigenem Zimmerpartner. Als allein teilnehmende Person wähle zusätzlich das Einzelzimmer.) €7.115,00
pro Sozia/Sozius im Doppelzimmer auf dem Motorrad (mitfahrende Personen können ausschließlich gemeinsam mit einem Fahrer / einer Fahrerin buchen) €1.840,00
pro Sozia/Sozius im Doppelzimmer im Begleitfahrzeug (mitfahrende Personen können ausschließlich gemeinsam mit einem Fahrer / einer Fahrerin buchen) €2.800,00
pro Person Einzelzimmer (Zuschlag, nur verfügbar bei zusätzlicher Auswahl des Grundpreises "pro Fahrer im Doppelzimmer") €465,00

Leistungen

21 Übernachtungen im Doppelzimmer in Hotels oder Gasthäusern
Mietmotorrad inkl. Vollkasko-Versicherung mit SB
deutschsprachiger Tourguide
Begleitfahrzeug für das Gepäck
Satellitentelefon
Flughafentransfers
Nicht inklusive
Alles, was nicht unter Leistungen angegeben ist
Verpflegung
Treibstoff
Ausflüge / Eintrittsgelder (z.B. Machu Picchu, Rundflug Linien von Nasca)
Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung
Hin – und Rückflug

Mehr Details

Gesamtstrecke: Zirka 3.200 km (je nach Aktivitäten an den „motorradfreien“ Tagen)
Tagesetappen: Zwischen 150 und 380 km
Gruppengröße: Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 5, die maximale 8 Fahrer pro Reiseleiter. Begleitpersonen können im Begleitfahrzeug mitfahren.
Ausrüstung: Motorradbekleidung, einschließlich Helm bringen Sie bitte mit. Regenkombi nicht vergessen, dann regnet es bestimmt nicht. Was Sie sonst noch mitbringen sollten: Eine Taschenlampe, bestenfalls eine Stirnlampe. Sinnvolle Helferlein sind ein Multitool oder Taschenmesser, eine Sonnenbrille dagegen ist Pflicht. Wen unterwegs öfter mal der Durst plagt, der ist mit einer Trinkflasche gut beraten. Die Yamaha XT 660R haben keine Satteltaschen. Für die Mitnahme der wichtigsten Utensilien empfiehlt sich ein wasserdichter Rucksack oder eine Gepäckrolle mit den entsprechenden Befestigungsgurten. So kann man jederzeit alles vom Motorrad lösen und ggf. mitnehmen. Medikamente (Durchfall- und Erkältungsmittel, Vitamine etc.) und Drogerieartikel (Sunblocker und Mückenschutz) gehören unbedingt ins Gepäck.
Devisen: Die peruanische Währung ist der SOL (PEN). Mit Stand vom November 2020 gab es für einen Euro 4,27 Soles. Am besten ist es, Sie statten sich mit etwa 400 Euro in bar aus und holen sich später eventuell zusätzlich benötigte Soles mithilfe Ihrer Kreditkarte (PIN nicht vergessen!) aus dem Automaten. Das ist meistens das günstigste Verfahren. Ihr Reiseleiter wird Sie zu entsprechend funktionierenden Geräten bringen. Unter Umständen kann ja auch ein Gruppenmitglied oder unser Reiseleiter Ihnen Ihr Bargeld tauschen, falls das mit dem Geldabheben mal nicht klappen sollte. Für Getränke, Mittagessen und sowie eventuelle Trinkgelder benötigen Sie etwa 2000 Soles (ohne zusätzliche Ausflüge) für die Dauer Ihres Aufenthalts (ohne Benzin ca. 1200 Soles). Hinzu kommen die Ausgaben für Souvenirs und Mitbringsel und alle fakultativen Ausflüge.
Dokumente: Bitte bringen Sie von all Ihren Reisedokumenten wie Pass, nationalen und internationalen Führerschein und Flugticket auch Kopien mit, damit Sie für den Fall der Fälle weiterkommen.
Einreise: Für EU-Bürger genügt es, wenn der Reisepass bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Teilnehmer anderer Nationalitäten erkundigen sich bitte selbst bei Ihrer oder der peruanischen Botschaft ihres Landes nach speziell geltenden Einreisebestimmungen.
Fahrkönnen: Ein Motorrad sollte auf asphaltierter Straße, auch in Spitzkehren sicher beherrscht werden. Nicht asphaltierte Abschnitte oder auch mal löchrige Schotterpisten sollten kein Problem darstellen. Zirka 10 % der Strecken sind nicht asphaltiert.
Flüge: Die Flüge sind nicht im Reisepreis enthalten. Sie können diesen selbst buchen oder in einem Reisebüro Ihres Vertrauens buchen lassen. Gerne vermitteln wir Ihnen auch einen Kontakt, sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist. In jedem Fall empfehlen wir, den Flug erst zu buchen, nachdem wir grünes Licht für die Durchführung, sprich das Erreichen der Mindestteilnehmerzahl gegeben haben, da es sonst für Sie zu hohen Stornokosten kommen kann.
Führerschein: Die Teilnahme an der Tour setzt eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 voraus. Bitte bringen Sie neben Ihrem europäischen Führerschein unbedingt auch den internationalen mit.
Gepäck: Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug mitgeführt. Bitte nehmen Sie nicht zu viel mit, es gilt die Devise: weniger ist mehr. Im Grunde reicht die Ausstattung für etwas mehr als eine Woche, da wir ziemlich genau zur Halbzeit der Tour während des Aufenthaltes in Cusco die Möglichkeit haben, unsere Wäsche waschen zu lassen. Auch die MotorradBekleidung, denn ein Tag in Cusco ist auf jeden Fall ohne Motorrad geplant. Ihr Gepäck ist nicht versichert, bitte schließen Sie ggf. eine Reisegepäckversicherung ab. Ihr Tagesgepäck ist in Ihrem persönlichen Rucksack am besten aufgehoben. Enduro-Tankrucksäcke passen gut auf die XT 660, sind aber selbst mitzubringen.
Gesundheit: Impfungen sind nicht zwingend notwendig. Allerdings können Immunisierungen, gerade auch gegen Cholera und die verschiedenen Formen von Hepatitis, niemals schaden. Wichtig ist auf allen Reisen in jedem Fall eine Immunisierung gegen Tetanus und Polio. Außer Medikamenten des persönlichen Bedarfs sind Mittel gegen Magenbeschwerden, Durchfall, Insektenstiche, Fieber und Erkältungskrankheiten empfehlenswert. Auch wenn Teile Perus in subtropischen und tropischen Gefilden liegen, ist Malaria auf unserer Tour eigentlich kein Problem. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig um Ihren gesamten Impfschutz kümmern, damit Sie nicht alle Impfstoffe gleichzeitig injiziert bekommen! Achten Sie bitte auch auf die Fristen bis zum Beginn der Wirksamkeit.
Kaution: Vor Reiseantritt muss unserem Team der unterschriebene Kautions-Vertrag vorliegen. Diesen bekommen Sie mit Ihren Reiseunterlagen ca. 2 Wochen vor Reisebeginn zugesandt. Mit diesem bestätigen Sie uns, im Falle eines Schadens an Ihrem Motorrad den Betrag bis zum zur Höhe des Eigenwertes des Motorrades oder bis zum reduzierten Selbstbehalt in Euro zu bezahlen. Näheres unter Motorräder.
Kleidung: Alles was man so braucht für Temperaturen und Motorradfahren zwischen 15° und 30° Celsius einschließlich Badehose. Auch für die bisweilen recht kalten Nächte in den Höhenlagen (ganz selten mal unter 15° C) sollte vorgesorgt werden. Die Kleidung sollte für die Reise strapazierfähig sein. Definitiv nicht benötigt werden der Smoking und das „kleine Schwarze“.
Handys: Gängige Handys funktionieren auch in Peru. Nach Hause telefonieren oder sich von dort aus anrufen lassen ist aber sehr teuer. In fast allen Hotels gibt es Free WiFi. Und meistens funktioniert das auch sehr gut. Da kann man dann über das Internet kommunizieren.
Hotels: Die Hotels, in denen wir übernachten, sind meist landestypisch, oft mit netter, stilvoller Atmosphäre (in Lima eher einfach und zweckmäßig) und variieren von rustikaler Unterbringung bis zu gehobener Mittelklasse. Manch eines hat einen besonderen Komfort oder eine schöne Lage, das andere lockt mit außergewöhnlicher Atmosphäre. Aber immer sind wir als Motorradfahrer herzlichst willkommen. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad.
Klima: Es ist überwiegend sonnig mit Tagestemperaturen von 15 - 30° C, in Lima kann es noch wärmer werden. Nachttemperaturen von unter 10° C - 25° C, je nach Höhe und Wetterlage. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt im März und Dezember zwar bei 50 %, jedoch regnet es so gut wie gar nicht durchgängig. In den Tropen sind Wärmegewitter und kurze Schauer eher die Regel als langanhaltenden Regenlagen. In Lima herrscht dagegen Wüstenklima, da bleibt es immer trocken. Wettermäßige Ausreißer kann es freilich in jede Richtung geben. Aufgrund der klaren Luft ist in den Höhenlagen die UV Strahlung sehr hoch. Vergessen Sie auf keinen Fall ausreichenden Sonnenschutz mitzubringen.
Motorräder: Yamaha XT 660 R / Yamaha T 700 / Yamaha XT 1200 Supertènèrè. Die Motorräder sind lediglich Haftpflichtversichert. Für den Fall des Totalschadens wird jeweils der entsprechende Marktwert in Peru verrechnet:
XT660R maximal 7.500 Euro
T7 maximal 18.000 Euro
T12 maximal 24.000 Euro
Diese Summen sind per unterschriebenen Vertrag vor Abreise beim unserem Team zu garantieren. Es muss jedoch kein Betrag hinterlegt werden, Sie garantieren lediglich per Unterschrift die Zahlung des Betrages „im Fall der Fälle“. Für geringere Schäden werden die entsprechend verringerten Summen eingezogen – Bagatellschäden können einfacher vor Ort beglichen werden.
Schäden werden vor Ort von unserem Reiseleiter garantiert fair bewertet, dafür steht unser Team ein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Selbstbehalt in Peru auch für nicht verschuldete Schäden, zum Beispiel durch unverschuldeten Unfall mit einem Dritten, vom Mieter/Fahrer des Motorrades getragen werden muss, denn in Peru ist nur die Haftpflichtversicherung SOAT obligatorisch. Damit sind lediglich Personenschäden an Dritten minimal versichert. Da die meisten Menschen in Peru sehr arm sind, können sie die von ihnen verursachten Schäden oft nicht bezahlen. Aus diesem Grunde bitten wir Sie, die unten angebotene Vollkasko-Versicherung auf jeden Fall abzuschließen.
Zusätzliche Vollkasko: Wir empfehlen eine Vollkasko mit dem Veranstalter abzuschließen. Die Vollkasko deckt folgende Risiken ab: Bei Unfall bzw. Kollision: Beschädigung des Motorrades durch einen selbstverschuldeten Unfall. Bei Wildschaden: Zusammenstoß mit Wildbzw. Haustieren und Hunden. Die Prämien belaufen sich für die Dauer der Motorradtour auf:
390.00 € / YAMAHA XT 660 R
490.00 € / YAMAHA TENERE 700
530.00 € / YAMAHA XT 1200 Z SUPER TENERE
Der Selbstbehalt pro Schadenereignis nach Abschluss der VKVersicherung beträgt:
€ 1.000 / YAMAHA XT 660 R
€ 1.250 / YAMAHA TENERE 700
€ 2.000 / YAMAHA XT 1200 Z SUPER TENERE
Straßenzustand: Zu über 80% überraschend gut asphaltierte Land- und enge, teils schwindelerregende Passstraßen. Dazwischen auch mal ältere Asphaltdecken im fortgeschrittenen Verfallsstadium. Die Schotter- und Naturstraßen sind in der Regel in sehr gutem Zustand und lassen sich recht gut befahren. Allerdings gilt es auf diesen, immer mit genügend Voraussicht und entsprechend vorsichtig zu fahren. Etwas Erfahrung im Gelände oder auch ein bisschen mehr kann natürlich nicht schaden. Auf jeden Fall sollten Schotterstrecken kein Problem darstellen. Doch auch auf den gut ausgebauten Landstraßen sollte man sich jederzeit auf gelegentliche Schlaglöcher, Unebenheiten oder Sand in den Kurven einstellen.
Tagesablauf: Normalerweise beginnt ein Reisetag um 8 Uhr morgens mit dem Frühstück. Um zirka 9 Uhr, nach einem kurzen Briefing durch den Reiseleiter, geht es dann auf die unterschiedlich langen Tagesetappen. Mittags- und Kaffeepausen werden selbstverständlich nicht fehlen.
Versicherungen: Auf die sinnvollen und abzuschließenden Versicherungen wurde unter den jeweiligen Schlagwörtern teilweise schon hingewiesen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass sie auf jeden Fall eine gute Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport für diese Veranstaltung haben sollten. Hinsichtlich der obengenannten Versicherungen wenden Sie sich im Zweifel bitte an Ihren Versicherungs-Vertreter. Oder schließen Sie Ihre Reiseversicherungen einfach und bequem bei der ALLIANZ Reiseversicherungsgesellschaft ab. Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie Informationen zu den verschiedenen Versicherungen mit den entsprechenden Prämien und Vertragsanträgen.
Zeit: Peru hinkt unserer Zeitrechnung in unserem Sommer 7 Stunden, in unserem Winter 6 Stunden hinterher. In Peru sind keine Sommerzeiten vorgesehen.
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Auf Wunsch sind die Touren auch ohne Vollkasko-Versicherung möglich.
Auch ob der Beifahrer als Sozius auf dem Motorrad oder im Begleitfahrzeug mitfahren möchte.
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Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Peru, das Land der Kontraste. Von den riesigen Dünen der wüstenartigen Küste sind es nur wenige Kilometer bis in die saftig-grünen Berglandschaften der hohen Anden. Gleich ab Meereshöhe klettern die Straßen von den Stränden des Ozeans hoch hinauf auf die Bergpässe über 4.000 Meter, überragt nur noch von den schroffen Felswänden aus dunklem Granit. Zu deren Füßen liegen sattgrüne Terrassenanlagen, die schon von den Inkas in den Fels gehauen worden sind. Auf der Reise durch den Süden lassen sich viele Highlights der Kultur und Landschaft Perus wunderbar kurvenreich erfahren. Titicaca, der höchste schiffbare See der Welt mit den schwimmenden Inseln des Volkes der Uro. Oder Cusco, die Kulturhauptstadt und ehemalige Metropole der Inkas, die auch Ausgangspunkt ist für die Fahrt mit dem berühmten Zug zur legendären Ruinenstadt Machu Picchu. Der absolute Höhepunkt einer magischen Reise in das mystische Reich der Inkas.

Tourverlauf:

1. Tag: Ankunft auf dem internationalen Airport Jorge Chavez in Lima und Hoteltransfer in den Stadtteil Miraflores.

2. Tag: Lima, die Stadt der Könige und die Hauptstadt Perus. Stadtbesichtigung der Altstadt mit der Plaza de Armas und dem Präsidentenpalast.

3. Tag: Unsere erste Etappe auf dem Motorrad führt uns auf der Panamericana Richtung Süden über Ica immer an der Küste entlang. Gleich nachdem wir Lima hinter uns gelassen haben, können wir fast auf der ganzen Strecke den Ausblick auf die Pazifikküste genießen und die unendlichen Sanddünen bestaunen. Ab und an wird diese Wüste von grünen Oasen unterbrochen, bis wir nach 300 km als Tagesziel eine davon erreichen. Die Oase Huacachina liegt inmitten von hunderte Meter hoher Sanddünen versteckt.

4. Tag: Wer mag kann am heutigen Morgen eine Dune-Buggy Tour durch die Dünen machen. Dazu kann man von den höchsten Dünen auf einem Sandboard bäuchlings hinunter gleiten. Eine Gaudi der besonderen Art. Alle anderen können derweil im Hotel relaxen oder durch den kleinen Ort schlendern. Noch am Vormittag geht es auf der berühmt-berüchtigten Panamericana weiter in Richtung Süden, links und rechts von der der Straße liegen mittlerweile riesige Weinanbaugebiete. Die kleine Stadt Nasca erreichen wir nach etwa 150 km.

5. Tag: Die bekannten Linien von Nasca können am nächsten Morgen mit einem Kleinflugzeug überflogen werden (fakultativ). Nur aus der Höhe sind die Linien von Nasca mit ihren zahlreichen Motiven zu erkennen. Zum Mosaik zahlreicher gigantischer, stilisierter Erd-Zeichnungen zählen unter anderen, ein Affe, ein Fisch, eine Spinne, der Kolibri und viele mehr. Sogar ein sogenannter Astronaut ist zu erkennen. Über die Bedeutung der Zeichnungen streiten die Gelehrten bis heute.

6. Tag: Weiterfahrt Richtung Süden, nach 165 km erreichen wir die wunderschöne Bucht Puerto Inka. In dieser Bucht sind auch Pinguine, Pelikane und Seelöwen zu Hause. Auch die Ruine eines alten Fischerhafen der Inkas liegt in der Bucht. Von hier aus wurden mit den schnellsten Läufern die frischen Fische nach Cusco getragen. Eine ordentliche Strecke, die selbstverständlich in einer Art Staffellauf bewältigt wurde. Das Hotel ist sehr einfach, aber die Lage ist unschlagbar!

7. Tag: 230 km bis nach Camaná! An der kargen Küste leben die Menschen vom Fischfang oder dem Abbau von Rohstoffen wie Silber, Kupfer und auch Gold. Dort wo Flüsse aus den Anden eine Bewässerung möglich machen, wird Landwirtschaft betrieben. So auch hier in Camaná, welches für seine weißen Strände berühmt ist.

8. Tag: Wir verlassen die Küste und fahren zum Canyon de Colca. Auf der abenteuerlichen Strecke sind die ersten 90 km noch asphaltiert. Danach freuen wir uns auf eine 210 km lange Schotterpiste, hier ist Natur pur angesagt, ganz ohne den lästigen Fernverkehr. Der Canyon ist bekannt als eine der tiefsten Schluchten der Welt. Hier kann man die Kondore gleiten sehen, diese majestätischen, riesigen Greifvögel mit Spannweiten bis zu drei Metern. Sie brauchen keinen einzigen Flügelschlag, wenn sie sich in den Aufwinden immer weiter in die Höhe emporschrauben. Viele Paare nisten in den Felswänden des Canyon, eine Sichtung ist quasi garantiert. Wir übernachten in Chivay auf 3635 Metern Höhe.

9. Tag: Abfahrt nach Puno an den Titicacasee. Auf der Gesamtstrecke von 300 km erwarten uns 60 km Schotter. Bereits nach Chivay beginnt die Strasse steil anzusteigen, bis wir nach einigen spannenden Kilometern den Pass Pata Pampa auf einer Höhe 4.890 Metern erreichen. Wir fahren durchgängig auf einer Höhe von etwa 4.000 Metern durch die weite Pampa mit glitzernden Bergseen. Wir sehen Hunderte von Vicunjas (eine wildlebende Art der Lamas), wuscheligen Alpacas (da kommt die gute Wolle her) und friedlichen Lamas. Die Berggipfel über den weiten Ebenen gesprengelt von unzähligen wilden und zahmen Lamas prägen die Motive am heutigen Tag.

10. Tag: Bootsfahrt mit Besuch der Ureinwohner, den Uros, auf ihren schwimmenden Schilfinseln und zum rustikalen, ländlichen Mittagessen bei den Bewohnern der Insel Taquile im Titicacasee (fakultativ). Mit einer Lage von 3.812 Metern über dem Meer, ist der Titicacasee der höchste schiffbare See der Welt.

11. Tag: Weiterreise nach Cusco, zum Nabel der Welt, zumindest damals für die Inkas war diese Stadt das Zentrum ihrer Welt. Cusco ist die äußerst geschichtsträchtige, legendäre Hauptstadt der Inka und liegt auf etwa 3.326 Meter Meereshöhe. Diese schöne Stadt mit ihren vielen bestens erhaltenen Kolonialbauten ist eines der meistbesuchten Touristenziele ganz Südamerikas. Wir nehmen uns die Zeit, sie etwas besser kennen zu lernen. Tagesetappe: 380 km

12. Tag: Um der bekannten Ruinenstadt Machu Picchu einen Besuch abzustatten, fahren wir zuerst mit dem Bus nach Ollantaytambo und danach mit dem Zug nach Agua Calientes, insgesamt ca. 180 km. Wir übernachten in einem Hotel in dem kleinen Bergdorf Agua Calientes. Die Inkas erbauten die heilige Stadt Machu Picchu im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des namensgebenden Berges Machu Picchu.

13. Tag: Da wir bereits gestern nach Agua Calientes angereist sind, gehören wir heute ganz früh am Morgen auch zu den ersten Besuchern, die sich mit dem Bus nach Machu Picchu aufmachen. Und das lohnt sich in jedem Fall. Erstens schält sich diese mystische Stadt morgens meist nach und nach aus ebenso mystischem Nebel, zweitens ist das Licht noch viel besser zum Fotografieren, und drittens und am allerwichtigsten, wir haben diesen magischen Ort fast für uns alleine. Gegen Ende der frühen Tour sieht man eindrucksvoll, wie überlaufen die Ruinen gleich hinterm Eingang sind, keine zwei Stunden nach unserer Ankunft dort am ganz frühen Morgen.

14. Tag: Ausflug mit den Motorrädern ins heilige Tal der Inkas und zum Besuch der historischen Salzsalinen. Ein gutes, traditionelles Mittagessen im Garten eines ebenso traditionellen Hauses in Pisac rundet diesen Tag wunderbar ab.

15. Tag: Cusco zur freien Verfügung, die Stadt am Nabel der Welt hat einiges zu bieten. Jeder kann sie nach seinem Geschmack erkunden, viele Museen und Kirchen warten auf den Besucher. Die Restaurants um die Plaza sind sehr beliebt um etwas zu verweilen. Wer Lust auf noch mehr historische Kultstätten der Inkas hat kann oberhalb von Cusco die absolut eindrucksvollen, gigantischen Steinmauern von Saqsaywaman besichtigen.

16. Tag: Abfahrt Richtung Abancay nach Andahuaylas, eine typische Andenstadt mit 60.000 Einwohner gelegen auf einer Höhe von 2.900 Metern im Tal des Rio Chumba. Viele Kurven, auf und nieder immer wieder, fahren wir über mehrere kleinere und höhere Pässe durch die verschiedensten Klimazonen. Nach kurvenreichen 340 km erreichen wir unser Tagesziel Andahuaylas.

17. Tag: Auf der Bergstraße 3 S gibt es kein einziges gerades Stück. Für die nächsten 5 Stunden fahren wir in einer Tour durch Rechtskurven, Linkskurven, Rechtskurven, Linkskurven. 240 km durch die Anden abseits der Touristenströme. Hier, mitten in den Anden liegt das echte Peru, das Land des Bergvolkes der Inka. Noch heute wird hier mehrheitlich Quechua gesprochen, Spanisch ist für viele direkte Nachkommen der Inka immer noch eine Fremdsprache. Im Ballungsraum von Ayacucho leben ca. 220.000 Menschen, in Ayacucho selbst sind es ca. 100.000 Einwohner. Die Stadt liegt auf 2.760 Metern Höhe und wird auf Quechua auch Huamanga genannt.

18. Tag: Von Ayacucho fahren wir wieder Richtung Küste, den Pass Abra Apacheta mit 4.746 (!) Metern gilt es noch zu überqueren, danach führt uns eine geschwungene Serpentinen Strasse wieder zurück zur Panamericana und an die Küste. Unser Ziel Paracas erreichen wir nach 360 km.

19. Tag: Bootsfahrt (fakultativ) zu den Ballestas-Inseln und Besuch des Nationalparks von Paracas (geringe Eintrittsgebühr fakultativ). Die Islas Ballestas werden auch gerne Kleingalapagos genannt. Seelöwen, Pinguine und viele Meeresvögel sind die einzigen Bewohner des Miniatur-Archipels. Mit Schnellbooten geht es bereits um 8.00 Uhr zu den Inseln. Am Nachmittag besuchen wir den Nationalpark von Paracas auf unseren Motorrädern.

20. Tag: Abfahrt nach Lima, 230 km entlang der Küste. Am Abend Rückblick auf die Tour in einem schönen Restaurant beim Abschiedsessen.

21. Tag: Lima zur freien Verfügung.

22. Tag: Rückflug

23. Tag: Ankunft in Deutschland