Motorradreise / Tour

Spondylus - Geführte Tour

Mach dich bereit für ein aufregendes Abenteuer in einem Land mit vielen Naturwundern und unzähligen Schätzen. Ecuador ist ein Land mit beeindruckenden Kontrasten, wo hohe Gipfel mit dem tiefblauen Pazifik verschmelzen.

Beschreibung

Ecuador hat viele Klimazonen, von tropisch entlang der Küste bis kühler und trockener im Landesinneren in höheren Lagen; tropisch im Amazonas-Dschungel-Tiefland. Ecuador ist insofern ungewöhnlich, als dass man sich jedes Klima aussuchen kann, je nachdem, wohin man reist, was das Motorradfahren noch angenehmer macht. Da das Land am Äquator liegt, gibt es weder Sommer noch Winter, aber es gibt typische feuchte und trockene Jahreszeiten. Die "feuchtere" Jahreszeit liegt normalerweise zwischen Dezember und Juni, während die trockenere Jahreszeit von Juli bis November dauert.

Auf dieser Tour wirst du Teil einer wunderschönen Verschmelzung zwischen der Pazifikküste, der Andenregion und dem Amazonasbecken, und du kannst diese Verschmelzung genießen. Auf dem Wasserweg gelangst du vom Hochland der Anden zur gesamten Küstenlinie, die aufgrund der bunten Muscheln, die sich entlang der ecuadorianischen Pazifikküste befinden, Spondylus getauft wurde. Genieße diese Tour in vollen Zügen, dank unserer Motorräder und deiner Fahrpraxis. Wir benutzen die besten Hotels und Öko-Lodges, um diese Tour zu einer wunderbaren Lebenserfahrung zu machen.

Wir empfehlen dir, mindestens 2 Tage früher anzureisen, damit du etwas Zeit hast, dich an die Höhe zu gewöhnen und San Francisco de Quito zu besuchen. Die Stadt hat bisher 4 Tourismuspreise gewonnen und ist eine Stadt voller Geschichte. Schon vor langer Zeit kamen die Kolonialherren und gründeten die Stadt. Sie brachten ihre europäische Kultur mit und vermischten sie mit den Einheimischen.

Quito ist langsam weiter gewachsen und hat sich von einer beschaulichen Provinzhauptstadt zu einer modernen Metropole entwickelt.

Vielleicht weil sie so viele Jahrhunderte als ruhige Provinzstadt verbracht hat, ist das alte koloniale Zentrum von Quito besonders gut erhalten. Es wurde 1978 von der UNESCO als eine der ersten Stätten zum Weltkulturerbe erklärt. Koloniale Kirchen stehen Seite an Seite mit eleganten republikanischen Häusern auf luftigen Plätzen. Ecuador hat in letzter Zeit viel investiert, um eine weltweite touristische Attraktion zu werden, und die Ergebnisse sind beeindruckend. Restaurants und Hotels florieren im historischen Stadtzentrum. Es gibt also viel zu besichtigen.

Reiseplan

TAG 1

QUITO - GUARANDA - GUAYAQUIL

414km (257 Meilen)

Wir haben ein Briefing in unserem Büro in Quito, wo die letzten Papiere ausgefüllt werden, die Ausrüstung übergeben und getestet wird und das Motorrad deiner Wahl geliefert wird. Nach einer kurzen Einweisung in die Straßen, die Sicherheit und einer kurzen Einleitung machen wir uns auf den Weg. Die Abfahrt erfolgt um 9 Uhr, nachdem alle Formalitäten erledigt sind.

An unserem ersten Tag, sobald wir Quito verlassen haben, fahren wir in Richtung Guayaquil, el Astillero. Es wird ein langer Tag werden, aber wir werden in jeder Stadt, die wir besuchen, belohnt werden. Während wir in der Mitte der Vulkan-Allee nach Süden fahren, werden wir den Anblick dieser großen Kolosse haben. Wir beginnen mit dem Cotopaxi, sobald wir Quito verlassen haben, und den Illinizas-Schwestern (Illiniza Nord und Süd).

Auf dem Weg hinunter nach Guayaquil wird die Veränderung der Artenvielfalt auf jedem Kilometer spürbar sein. Von unserem letzten Halt in einer Stadt im Hochland, Guaranda, wo wir zu Mittag essen werden, geht es weiter zum Beginn unserer Spondylus-Route. Auf dem Weg nach Guaranda werden wir den höchsten Punkt der Erde im Weltraum kaum verfehlen können. Der Chimborazo ist mit seinen 6310 Metern über dem Meeresspiegel auch der höchste Punkt der Erde, wenn man ihn vom Mittelpunkt der Erde aus misst. Das bedeutet, dass wir in weniger als 4 Stunden Fahrt von 4000 Metern über dem Meeresspiegel auf Meereshöhe kommen und damit auch die Andenregion verlassen. Man kann die Veränderungen der Konturen, der Farben, der Menschen und der Fauna im Allgemeinen bewundern. Wir werden mehrere Stopps einlegen, damit du diese Geschichte in deinen Kameras festhalten kannst. So haben wir genug Zeit, um den Guayas-Fluss zu überqueren und einen wunderschönen Sonnenuntergang über Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, zu erleben. Der wichtigste Hafen des Landes ist auch ein wichtiger Finanzplatz, und der größte Teil des Reichtums des ganzen Landes ist in der Stadt angesiedelt.

TAG 2

GUAYAQUIL - MONTAÑITA

172 km (107 Meilen)

Wir wachen mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet auf und tanken Kraft für den Tag, der uns erwartet. Wir verlassen Guayaquil in Richtung Norden, direkt an der Pazifikküste. Unser erster Halt wird ein paar Stunden später sein, wo wir Salinas besuchen werden. Dieser Ort ist bekannt als der am weitesten entfernte Punkt Südamerikas im Pazifischen Ozean. La "Chocolatera" (die Schokoladenmacherin) ist der Punkt, an dem starke Strömungen den Sand vom Meeresboden aufwirbeln und dem Wasser eine schokoladenfarbene Färbung verleihen.

In Verbindung mit dem Wasser, das auf die Klippen trifft und vom Sonnenlicht getroffen wird, taucht die Gegend in Regenbögen und farbige Schnappschüsse. Die Stadt ist auch als ein wichtiger gastronomischer Ort bekannt, da sie auch einen großen Einfluss aus Peru hat und die Aromen in perfekter Balance mischt.

In "La Chocolatera" gibt es eine kleine Kolonie von Robben, von denen man annimmt, dass sie aus dem Norden Perus einwandern. Wir setzen unsere heutige Fahrt fort und essen später in Küstennähe zu Mittag. Die Vielfalt der Meeresfrüchte hier gibt uns das Gefühl, dass wir, egal was wir zu essen bekommen, satt und dankbar sein werden. Die meisten Portionen in dieser Gegend sind recht großzügig bemessen, was für den Hunger, der uns als Motorradfahrer kennzeichnet, ausreichen wird.

Unser nächster Halt ist Montañita, bekannt als die Partystadt. Die in Santa Elena gelegene Stadt fördert die Ideen von Toleranz, Akzeptanz und vielleicht sogar ein bisschen Rebellion - die perfekte Umgebung für Motorradfahrer. Friedenszeichen zieren Autos und T-Shirts, ebenso wie das Bild des berühmten marxistischen Revolutionärs Che Guevara. Man könnte sagen, dass Montanita, Ecuador, eine Partystadt mit einem Surferproblem ist. In den Straßen und an den Ufern gibt es zahlreiche Bars, Clubs und Cabanas, in denen das lokale Bier ausgeschenkt wird. Eine zentral gelegene Klippe dient als großartige Barriere, um den Trubel des Nachtlebens in der Innenstadt von der ruhigeren Seite des Dorfes zu trennen.

Unser Hotel liegt mitten in der Stadt und ist klein genug, um alles zu Fuß zu erreichen. Der Surfunterricht ist in der Motorradtour am Nachmittag enthalten. Die Wellen in diesem Teil sind sanft genug, um das Surfen zu erlernen, und je nachdem, wo man sich zum Surfen entscheidet, kann man sich auch für eine anspruchsvollere Aktivität entscheiden. Nachdem wir eine gute Geschichte zu erzählen hatten, können wir uns in unserem Einzelzimmer erfrischen, gefolgt von einem Abendessen und einer anschließenden Party.

Meeresfrüchte als Hauptgericht wechseln entlang der Route, so dass es sich lohnt, sich dieses gastronomische Erlebnis zu gönnen. Behalte dies im Hinterkopf, damit du nichts davon verpasst.

TAG 3

MONTAÑITA - PUERTO LOPEZ

97 km (55 Meilen)

Nach einer vergnüglichen Nacht können wir uns beim Frühstück entspannen, während wir uns erzählen, was vor ein paar Stunden passiert ist. Unsere Mietmotorräder stehen bereit für unser nächstes Abenteuer, das uns nach Puerto Lopez führt, wo uns eine Öko-Lodge erwartet, die seit 18 Jahren in Handarbeit und mit exquisitem Geschmack eingerichtet wurde. Während wir uns nach dem Einchecken ein wenig aufwärmen, können wir uns auf den Besuch der Playa de Los Frailes vorbereiten. Weit weg von den Hauptstraßen und daher nicht so sehr besucht, ist dies ein wunderschöner Ort, um den Tag über zu entspannen. Da dieser Strand so nah am Äquator liegt, herrscht hier das ganze Jahr über das perfekte Wetter. Außerdem liegt er im Machalilla-Nationalpark, der ihn zu einem geschützten Gebiet macht. All diese Faktoren machen den Strand zu einem perfekten Ort der Entspannung.

Umgeben von Klippen und weißem Sand, ist das kristallklare Wasser nur wenigen Touristen bekannt. Nach diesem herrlichen Nachmittag können wir zurück nach Puerto Lopez fahren, wo uns ein Abendessen und ein paar Drinks in den Hütten am Strand erwarten. Der morgige Tag wird ein Ruhetag für die Motorräder sein.

4. TAG

PUERTO LOPEZ - ISLA DE LA PLATA - PUERTO LOPEZ

0km (0 Meilen)

Wir haben einen Amazonas-Tag vor uns. Nach einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Hauptort Puerto Lopez, um ein Boot zur Isla de la Plata (Silberinsel) zu nehmen. Manche sagen, dass die Insel so genannt wird, weil Piraten im Jahr 1700 hier Schätze vergraben haben. Andere meinen, die Insel habe diese besondere Farbe aufgrund des silbernen Farbtons, den das Gestein durch die natürlichen Bedürfnisse der Vögel hat. Die 50 Kilometer von der Küste entfernte Insel hat auf jeden Fall einen Großteil der Fauna und Flora der Galapagos-Inseln gemeinsam. Auf ihren 1200 Hektar leben eine Vielzahl von Vögeln, darunter der Blaufußtölpel, Hunderte von Reptilien- und Säugetierarten. Die Tour beinhaltet auch ein Mittagessen, einen Spaziergang über verschiedene Pfade auf den Inseln mit einem lokalen Guide und Schnorchelaktivitäten.

Nach einer einstündigen Bootsfahrt treffen wir auf eine Insel, die von Meeresschildkröten und allen möglichen Korallen und Fischschwärmen umgeben ist. Sie werden sich dem Boot nähern, damit wir sie sehen können. Wir gehen auf der Insel von Bord und machen einen Spaziergang zum höchsten Punkt, wo mehrere Wege nach Süden oder Westen abzweigen. Unabhängig von der Richtung, nisten viele Blaufußtölpel in der Nähe der Wanderwege. Sie scheuen sich nicht, den Besuchern ihre Farben und ihren Nachwuchs zu zeigen und sind ein farbenfrohes Zeugnis für die Schönheit Ecuadors.

Während wir wandern, wird uns ein einheimischer Guide erklären, warum die Insel Silberinsel genannt wird, ihre Geschichte und die ökologische Erhaltung dieses Ortes und seiner Fauna. Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Boot auf die andere Seite der Insel, um zu schnorcheln und uns an der immensen Vielfalt von Fischen und Korallen rund um die Insel zu erfreuen.

5. TAG

PUERTO LOPEZ - MANTA

110km (68 Meilen)

Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Norden in den Spondylus fort und machen unseren nächsten Halt in Montecristi. Eine Stadt, die für zwei Dinge bekannt ist: die Wiege von Eloy Alfaro, einer der wichtigsten Revolutionsfiguren in unserer Geschichte, und für die Paja-Toquilla-Hüte, die international auch als "Panama-Hüte" bekannt sind. Letztere sind in einer breiten Preisspanne von 25 bis 15000 Dollar zu finden. Wir möchten, dass du einen dieser Hüte als Souvenir von der Spondylus-Tour mitnimmst.

Diese kleine Stadt ist auf nationaler und internationaler Ebene auch für ihr Kunsthandwerk aus Mimbre, Piquigua, Plastik und Holz bekannt. Diese Stücke können Preise von mehreren Tausend Dollar erreichen, sind aber Teil eines Gemeinschaftsprojekts, mit dem Geld für die Stadt selbst gesammelt wird.

Als wir uns Manta, dem zweitwichtigsten Seehafen Ecuadors, nähern, wird der Blick auf die Pazifikküste immer beeindruckender. Der berühmteste Strand der Stadt, La playa del Murcielago (der Fledermausstrand), liegt nur einen Block von unserem 4-Sterne-Hotel entfernt. Hier kannst du den Nachmittag genießen, indem du dich am Swimmingpool entspannst oder einen Spaziergang durch die Stadt machst.

6. TAG

MANTA - MOMPICHE

282 km (175 Meilen)

Gleich nach dem Aufwachen freuen wir uns auf ein Frühstücksbuffet, um unsere Seelen wieder mit Energie zu füllen. Das Kuriose an allen Städten und Dörfern auf der Spondylus-Route ist, dass die Meeresfrüchte nicht auf die gleiche Weise zubereitet werden. Je weiter wir in den Norden fahren, desto anders wirst du das Essen empfinden. Mit unseren Motorräder erreichen wir heute die letzte Stadt auf unserer Spondylus-Route, Mompiche in der Provinz Esmeraldas. Aber zuerst kommen wir an Pedernales vorbei. Eine Stadt, die durch das Erdbeben der Stärke 7,8 im Jahr 2016 verwüstet wurde. Wir werden hier zu Mittag essen und du wirst aus erster Hand erfahren, was hier passiert ist und wie man diesem Dorf helfen kann.

Mompiche ist einer der wichtigsten Strände Ecuadors, an dem man alles finden kann, was man sucht. Wir werden die Südseite von Mompiche besuchen, die durch schwarze Sandstrände gekennzeichnet ist. Die Infrastruktur in diesem Ort ist minimal, und deshalb müssen wir zu Fuß gehen, um diesen Strand zu erreichen. Trotzdem ist es ein schöner Spaziergang.

7. TAG

MOMPICHE - MINDO

285 km (177 Meilen)

Heute verabschieden wir uns von der ecuadorianischen Küste, nicht ohne vorher ein Foto mit dem Motorrad zu machen, das während dieser epischen Fahrt dein bester Begleiter war. Vergewissere dich, dass der Ozean im Rücken ist und du auf deinem Motorrad, um dich von der ecuadorianischen Küste zu verabschieden.

Wir sind bereits auf dem Weg, die Anden wieder zu erklimmen, und du wirst spüren, dass die Hitze nicht mehr auf unserer Seite ist und sich die Luftfeuchtigkeit in eine Art tropischen Wald verwandelt. Und um die Reise gebührend abzuschließen, möchten wir dir noch etwas vom geografischen Reichtum des Landes zeigen, indem wir Mindo besuchen. Diese gemütliche Stadt wird unsere letzte Station auf dieser Tour sein. Sie gilt auch als das Tor zwischen der Küste und den Anden. Die Auswirkungen dieser beiden Klimazonen bereichern die Fauna und machen Mindo zum besten Ort für Vogelbeobachtung und Kolibri-Sammlungen in Südamerika. Hier gibt es über 650 Vogelarten. Das Mindo-Tal befindet sich innerhalb des Nambillo-Schutzgebietes. Aufgrund der zahlreichen Flüsse, die es durchqueren, ist Mindo auch ein idealer Ort für Aktivitäten, von denen die Seilrutschen über die Flüsse die beliebtesten sind.

Nach dem Einchecken in unserer erstklassigen Öko-Lodge wirst du in einem Einzelbett untergebracht. Von dort aus fahren wir in die Stadt, um einen der handgefertigten Schokoladenläden zu besuchen, wo man uns den Herstellungsprozess dieser süßen Köstlichkeit erklärt. Die zweite Option an diesem Nachmittag ist der Besuch der Schmetterlingsfarm, ein Ort mit mehr als 200 Schmetterlingsarten, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Danach geht es zurück ins Hotel, wo ein französischer Küchenchef ein köstliches Abendessen zubereitet, um den Tag ausklingen zu lassen.

8. TAG

MINDO - QUITO

98 km (61 Meilen)

Wir beenden unsere Tour, indem wir Quito von Nordwesten aus betreten, nicht bevor wir die Mitad del Mundo (Mitte der Welt) sehen können. Ein mystischer Ort, an dem das Magnetfeld sein Unwesen treibt und einige physikalische Experimente durchgeführt werden können.

Ein Willkommenspaket erwartet uns in den Büros, wo wir bei einem kalten Getränk unsere Erfahrungen austauschen können.