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Motorradreise / Tour
Die Classic-Tour: Südliches Afrika - Namibia

M-ID: 4672 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Bis in den tiefsten Süden und hinauf in den Nordwesten Namibias. Überwältigende Landschaften, Wüsten und Weiten. Wenn du Namibia „total“ suchst, dann ist diese Motorradtour genau die richtige für dich!

Preise

Fahrer(in) im Doppelzimmer mit Leihenduro Yamaha XT 660 (nur verfügbar bei Buchung mit eigenem Zimmerpartner. Als allein teilnehmende Person wähle zusätzlich das Einzelzimmer.) €4.990,00
pro Sozia/Sozius im Doppelzimmer im Begleitfahrzeug (mitfahrende Personen können ausschließlich gemeinsam mit einem Fahrer / einer Fahrerin buchen) €4.740,00
Einzelzimmer auf Anfrage
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Optional:
Vollkasko-Versicherung mit 1000,– Euro Selbstbehalt (Zuschlag) €100,00
Verlängerungsmöglichkeit - 50,- Euro p. P. inkl. Frühstück, bitte anfragen

Leistungen

14 Übernachtungen im Doppelzimmer
Halbpension (Frühstück, reichhaltiges Abendessen, mittags Lunchpakete nach Bedarf)
Motorrad
Motorradhaftpflichtversicherung
deutschsprachige Reiseleitung
Vorprogrammiertes GPS-Gerät
Gepäcktransport
Mechanikerservice
Nicht inklusive
Flug
Benzin
Mittagessen
Getränke
Eintrittsgelder
Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung
Vollkaskoversicherung (gegen Aufpreis buchbar)
Alles, was nicht unter Leistungen angegeben ist

Mehr Details

Mindestteilnehmerzahl: Keine.
Dauer: 13 Fahrtage / 15 Reisetage (plus zwei Flugtage)
Gesamtstrecke ca. 4.000 km
Tagesetappen zwischen 250 und 350 km
Gelände: Geschobene Schotterpisten, kurvenreiche Pässe, leichte Sandpassagen, leichtes Enduro-Gelände.
Fahrkönnen: Auch für weniger geübte Enduristen gut zu bewältigen. Erfahrung mit losem Untergrund ist unabdingbar. Was den generellen Schwierigkeitsgrad der Touren betrifft, so kann man sagen, dass die Pisten größtenteils in sehr gutem Zustand sind, da sie recht häufig abgeschoben werden. Dieser Zustand kann aber je nach Wetterlage regional recht unterschiedlich sein. So kommt es dann nach starkem Regen immer wieder mal zu sandigen Verspülungen, die den absoluten Schotterneuling schon mal erschrecken können... da ist es dann einfach besser, wenn man schon mal auf losem Untergrund unterwegs gewesen ist. Daher ist es wichtig, sich vor Antritt der Tour davon zu überzeugen, dass man auf Schotterpisten gut genug fahren kann, um das Motorrad auch in plötzlichen Gefahrensituationen (z.B. Vollbremsung) sicher zu beherrschen. Wenn du dich nicht sicher bist, ob du genügend Erfahrung für Namibias Schotterpisten hast, empfehlen wir dringend die Teilnahme an einem Enduro-Lehrgang. Dort werden dir die Grundmechanismen des Endurofahrens vermittelt und du verringerst dein Unfallrisiko erheblich. Auch wir selbst bieten Fahrtrainings an, ideal für Neulinge ebenso wie für langjährige Endurofahrer, die aber kaum Gelegenheit haben, im Gelände zu fahren. Eine gute körperliche Verfassung ist Voraussetzung, denn mindestens 250 Kilometer pro Tag bei hochsommerlichen Temperaturen liegen vor dir.
Begleitpersonen/ Begleitfahrzeug: In unserem Begleitfahrzeug - einem Toyota Landcruiser - der die ganze Strecke mit von der Partie ist, können bis zu zwei Personen mitfahren. Das Begleitfahrzeug ist ausgerüstet mit Kompressor, Werkzeug und Ersatzteilen, erste Hilfe Kit und Getränken. Für den Fall der Fälle ist auch ein Satellitentelefon mit an Bord, mit dem von jedem auch noch so entlegenen Punkt aus telefoniert werden kann.
Motorräder: Enduros Yamaha XT 660 mit E- Starter, die von uns speziell hergerichtet wurden. Alle Motorräder sind ausgestattet mit großen Tanks, verbesserter Federung und GPS-Geräten. Ein Mechaniker übernimmt die fälligen Wartungsarbeiten. Die Maschinen sind in Namibia mit der landesüblichen Deckungssumme von 2,5 Mio N$ standardmäßig Haftpflicht versichert. Dies bedeutet, dass jeder für den eventuell am Motorrad verursachten Schaden selbst verantwortlich ist und für die Reparatur aufkommen muss. Kleinere Schäden (wie z. B. ein platter Reifen), die schnell vom Reiseleiter zu beheben sind, zählen hier selbstverständlich nicht. Auf Wunsch kann gegen einen Aufpreis von 100,- Euro eine Vollkasko-Versicherung mit 1000,- Euro Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Bitte kreuze dies entsprechend auf deinem Anmeldeformular an.
Bekleidung: Selbstverständlich benötigst du komplette Enduro-Schutzkleidung für die Motorradreisen. Ansonsten erhältst du zusammen mit weiteren Informationen von uns eine Liste mit der empfohlenen Ausstattung.
Führerschein: Für die Teilnahme an den Motorradtouren ist eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse A erforderlich. Für alle Touren benötigst du zusätzlich einen internationalen Führerschein.
Einreise: Reisende aus Deutschland benötigen für die Einreise nach Namibia nur den Reisepass. Dieser muss bei der Einreise mindestens noch sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten. Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand und gut leserlich sein. Wir empfehlen dir, Foto-Kopien deiner wichtigsten Dokumente in separater Verwahrung mitzuführen. Das kann bei Verlust eines Originals sehr hilfreich sein.
Gesundheit: Namibia schreibt keine Impfungen für die Einreise vor. Tetanus- und Polioimpfung solltest du auf jeden Fall haben. Auch eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A und B ist sinnvoll. Wir empfehlen einen kurzen Check bei deinem Hausarzt
Klima: Wenn bei uns Väterchen Frost sein Unwesen treibt, ist in Namibia gerade Sommer. Tagsüber kann es durchaus heißer als 30 Grad werden. Auch in der Nacht sinken die Temperaturen selten unter 15 Grad. Die Hitze ist allerdings sehr trocken und somit gut verträglich. Jedoch empfiehlt es sich für die durchaus auch mal kühleren Abende in den höheren Lagen, eine Jacke mitzunehmen.
Übernachtung: Die Mischung macht‘s: Die Spannbreite geht von Guest Farms mit Familienanschluss über luxuriöse Lodges, Hotels und urige, aber nicht unkomfortable Rundhütten.
Geld: Zahlungsmittel ist der Namibia Dollar. Tausch am besten in Namibia. Für Benzin, Getränke etc. benötigst du etwa 200-300 Euro für die Dauer der Reise.
Besonderheit: In Namibia und Südafrika herrscht Linksverkehr.
Unfallversicherung: Damit du nun noch besser abgesichert dein Fahrkönnen perfektionieren und mit jeder Menge Fahrspaß deine Runden drehen kannst, empfehlen wir dir den Abschluss einer Tagesunfallversicherung. Sprich uns gerne an.
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.
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Verlängerungsmöglichkeit:
Zur Erholung am Anfang oder Ende einer Reise durch Namibia bieten wir euch die Mountain Lodge den idealen Ausgangs- oder Endpunkt einer Tour. Durch die zentrale Lage und die Nähe Windhoeks ist die Mountain Lodge ein idealer Startplatz für weitere Aktivitäten. Man kann von hier aus in ca. 15 Minuten das Zentrum von Windhoek erreichen. Okahandja mit dem berühmten Schnitzermarkt ist nur ca. 90 km entfernt. Die sportbegeisterten unter euch haben die Möglichkeit, auf der hauseigenen Strecke mit Vierrädern oder Enduros ihre Off-Road-Erfahrungen zu machen. Gern organisieren wir euch auch einen Mietwagen und erstellen Tourenvorschläge für die Umgebung. Es besteht die Möglichkeit, Motorräder und Ausrüstung für einen Tagestrip zu mieten. Bitte fragt Verlängerungsmöglichkeiten bei uns an. Preis pro Verlängerungsnacht auf der Lodge: 50,- Euro p. P. inkl. Frühstück.
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Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Namibia ist ein wahres Offroad-Paradies. Dort sind nämlich Schotterwege die Regel, asphaltierte Straßen die Ausnahme. Genug Platz für ausgedehnten Endurospaß kreuz und quer durch die ehemalige deutsche Kolonie. Der spielt sich fast ausschließlich auf sogenannten Gravelroads ab, das sind breite, geschobene Schotterpisten. Auch weniger geübte Enduristen sind bei diesen Touren willkommen, allerdings ist Erfahrung mit losem Untergrund Voraussetzung.

In der ersten Woche erkunden wir die Attraktionen der südlichen Landesteile – bis zum Oranje, dem Grenzfluss zu Südafrika. Du fährst durch die Kalahari-Wüste, gelangen zum Fish River Canyon, erlebst die einsamen Landschaften am Rande des Diamanten-Sperrgebiets, die endlosen und kaum besiedelten Weiten entlang des Namib-Naukluft-Nationalparks und besuchst den Sossusvlei mit seinen höchsten Dünen der Welt.

Mit der Ankunft in Swakopmund ist die zentrale Atlantikküste erreicht und damit auch der Ausgangspunkt für den Nordteil der Tour. Durch das wildromantische Damaraland geht es, vorbei an Namibia's höchster Erhebung, dem Brandbergmassiv bis zum Grootberg, wo karge Landschaften und Trockenflußbetten u.a. mit seinen Wüstenelefanten überraschen, und schließlich zum Mt Etjo-Wildschutz Reservat, das mit großartigem Wildreichtum die afrikanischen Eindrücke abrundet.

Neben einer Vielzahl von Besichtigungsmöglichkeiten, Sundowner-Ausflügen oder Wildrundfahrten gibt es unterwegs auch genug Gelegenheiten zur Erholung, sei es an den Swimmingpools der Unterkünfte, an Aussichtspunkten und Wildbeobachtungstränken. Ein Aufenthalt auf der Windhoek Mountain Lodge vor und nach der Tour rundet dieses umfassende Namibia Erlebnis ab.

Voraussichtlicher Tourverlauf Namibia Classic Tour:

1. Tag Auasberge – Windhoek Mountain Lodge

Bei Ankunft am frühen Morgen auf dem Hosea Kutako International Airport von Windhoek nimmt dein Touguide dich in Empfang. Ein einstündiger Transfer bringt dich zur komfortablen Windhoek Mountain Lodge in den südlichen Ausläufern der Auasberge, unsere Basisstation.

Nach einem guten Frühstück gibt es Gelegenheit zum Akklimatisieren, zur Entspannung am Pool mit erholsamem Weitblick auf die umliegenden Bergzüge und das weite Buschland. Auch besteht die Möglichkeit eines kleinen Fahrtrainings auf dem Lodgegelände, um erste Tuchfühlung mit dem Untergrund aufzunehmen. Und wer mag, genießt einen "Sundowner" auf der Aussichtsplattform oberhalb der Lodge, bevor das legendäre "Bushman-Fondue" am Abend zum Dinner ruft...

2. Tag Auasberge – Windhoek Mountain Lodge

Gut ausgeschlafen und entspannt befassen wir uns heute mit einer ausführlichen Reisebesprechung sowie einer gründlichen Einweisung in die Motorräder und die GPS-Geräte. Anschließend geht es auf eine ca. 100 km lange Eingewöhnungstour, wo du dich mit den Straßenverhältnissen und der Technik vertraut machen kannst, damit wir am nächsten Morgen gut gerüstet und bestens vorbereitet starten können.

3. Tag Auasberge - Kalahari Wüste

Nach einem kurzen morgendlichen "Briefing" mit dem Tourguide beginnt deine Rundreise durch Namibia mit einer Fahrt auf relativ ebenen Schotterstrecken in den südöstlichen Landesteil. Dornenbusch-Savanne und karges Weideland, auf dem u.a. das für die Region typische Karakulschaf weidet, bestimmen das Bild des Randgebietes zur Kalahari. Über Uhlenhorst fahren wir durch das reizvolle Auob-Tal und gelangen zu unserer Unterkunft – der "Auob Country Lodge".

4. Tag Kalahari Wüste - Gariganus

Die Fahrt führt weiter durch die faszinierenden Landschaften der westlichen Kalahari, vorbei an der grünen Oase Stampriet, in der artesische Brunnen den Anbau von Gemüse ermöglichen und wo der Auob Fluss gen Osten abdreht. Hier beginnt eine interessante Berg- und Talfahrt über die Dünengürtel aus orange-rotem Sand, die jedoch wegen des teilweise dichten Bewuchses eher wie Hügelketten aussehen. Erst in der Nähe von Koës erreichen wir die sanften Hügel und weiten Flächen, die so typisch sind für das Gebiet um Keetmanshoop. Der Giant's Play-ground, eine Ansammlung gewaltiger Felsbrocken, und der Köcherbaumwald mit seinen baumgroßen Aloe-Pflanzen auf der Farm Gariganus laden zu Besichtigungen ein. Ganz in der Nähe liegen die einfachen Gäste-Chalets, in denen wir heute wohnen.

5. Tag Gariganus – Oranje Fluss

Ein erlebnisreicher Tag erwartet dich, wenn nach etwa einer Fahrtstunde das südliche Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum Keetmanshoop hinter uns liegt. Eine interessante Strecke mit Ausblicken auf einsame Berge und scheinbar endlose Flächen führt uns zu unserer heutigen Unterkunft im Grenzort Noordoewer. Dabei passieren wir den gewaltigen Fish River Canyon mit seinem unvergesslichen Panoramablick, eine ganz besondere Attraktion Namibias. Mit seiner Länge von über 100 km und seinen tiefen gewundenen Schluchten gilt er als zweitgrößter Canyon der Welt. Wir folgen der Schotterstraße am Ostrand des Canyons, die von faszinierenden Landschaften gesäumt ist, in Richtung Süden. Anschließend geht es weiter am Oranje entlang bis zu unserem heutigen Ziel, Felix Unite. Wir schlafen hier in wunderschönen Cabanas direkt am Oranje-Fluss.

6. Tag Oranje Fluss – Helmeringshausen

Auf dem Programm steht vormittags eine Kanufahrt auf dem Oranje, der sich hier, etwa 200 km vor seiner Mündung in den Atlantischen Ozean, in weiten Bögen durch die Landschaft windet. Danach starten wir mit den Motorrädern zu unserer nächsten Tagesetappe in Richtung Westen, entlang des Oranje. Der Minenort Rosh Pinah am Rande des Diamantensperrgebiets bietet eine willkommene Rastmöglichkeit, bevor es uns weiter entlang der Namib Wüste, über die Ansiedlung Aus, der Neisip Fläche und durch die majestätischen Tiras Berge zu unserer nächsten, traumhaft schön gelegenen Unterkunft bei Helmeringhausen führt.

7. Tag Helmeringhausen - Sossusvlei

Nach einem Frühstück in der Wildnis und einer erfrischenden Dusche unter urigen Kameldornbäumen, machen wir uns wieder auf und lassen uns begleiten von einem wunderbaren Farbenspiel der scheinbar unendlichen, lebensfeindlichen Weiten und der Bergzüge im Randgebiet der Namib sowie vorbei an den unfassbar hohen Sanddünen der Wüste bei Sesriem, wo sich auch unsere nächste Unterkunft nahe dem Sossusvlei befindet.

8. Tag Ausflug Sossusvlei – Rotstock Berge

Heute besuchen wir das weltberühmte Sossusvlei, die höchsten Dünen der Welt – gelegen im Namib-Naukluft Nationalpark. Um das erste Aufleuchten dieser roten Dünenkulisse im frühen Sonnengold zu bewundern, brechen wir nach dem Frühstück vor Morgengrauen mit Allradfahrzeugen von der Lodge auf und genießen den Vormittag in dieser einmaligen Landschaft (leider sind im NP keine Motorräder erlaubt). Am Nachmittag setzen wir unsere eigene Tour fort und folgen auf einer kürzeren, aber nicht minder ereignisreichen Etappe der Schotterpiste gen Norden. Durch offene, wildreiche Savanne gelangen wir bald nach Solitaire. Eine abermals besondere und eigenwillig angelegte Unterkunft in einsamer Weite der Namib-Wüste erwartet uns nahe der Rotstock Berge… eine hochgelegene Pool-Lounge lädt zum Entspannen ein, mit fantastischem Blick über weite Täler dieser äußerst pittoresken Landschaft...

9. Tag Rotstockberge - Swakopmund

Nach einem guten Frühstück starten wir heute wieder Richtung "Zivilisation", wir durchqueren den Gaub-Fluss und passieren den Wendekreis des Steinbocks (Tropic of Capricorn). Eine weitere Besonderheit ist der Pass durch den Kuiseb-Canyon, ein weiteres, tief eingefurchtes Flusstal, in dessen Ökosystem sich zur Zeit des 2. Weltkriegs zwei deutsche Geologen über zwei Jahre versteckt hielten und ums Überleben kämpften – wie auch das eindrucksvolle Buch "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" beschreibt. Von dort führt uns die grobe Schotterpsite weiter durch den riesigen Namib Naukluft Nationalpark quer hindurch zur Küste und die einsame Weite, die so leblos erscheint, aber überrascht immer wieder mit Oryxantilopen, Springböcken, Straußen und Bergzebras, die die Straße schon mal rasant queren können. Erst unmittelbar vor der Küste tun sich wieder hohe Dünengürtel auf und die Luft wird merklich frischer. In Swakopmund kehren wir in ein gutes Hotel ein und haben Gelegenheit, uns den Küstenort anzusehen und die Füße einmal in den kalten Atlantik zu stecken.

10. Tag Swakopmund

Abgesehen von einem gemeinsamen Ausflug mit Quad Bikes in die Dünen südlich von Swakopmund (optional, Kosten ca. 40 Euro) steht dir dieser Tag für individuelle Aktivitäten zur freien Verfügung. Es gibt in Swakopmund einiges zu erkunden: In den reizvollen Souvenir- und Juweliergeschäften sind hochwertige Produkte von lokalem Kunsthandwerk für jeden Geschmack und Geldbeutel erhältlich. Besonders ausgefallene Schmuckstücke mit namibischen Halbedelsteinen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Kristallgalerie und das Naturhistorische Museum, beide in Strandnähe gelegen, die besonders interessante Einblicke in die Naturschätze des Landes vermitteln, oder den Schlangenpark und das Meerwasser-Aquarium. Oder wie wär’s mit einem Bummel zur historischen Jetty und durch den Ortskern? Hier gibt es zahlreiche gut erhaltene Bauwerke im typischen Kolonialstil zu sehen, von denen der Turm des Woermann Hauses auch heute noch seine Umgebung überragt.

11. Tag Swakopmund - Uis

Von Swakopmund aus führt uns die Route ca. 200 km immer dicht entlang am Atlantik durch den Dorob Nationalpark auf einer Salzstraße nordwärts und bekommen einen nachhaltigen Eindruck von Namibia's Küstenlandschaft. Auch ein Abstecher zur Robbenkolonie in Cape Cross ist möglich, bevor es wieder ins sehr viel heißere Innenland Richtung Uis geht. Vorbei am Messum Krater passieren wir anschließend das riesige Brandbergmassiv in seiner schroffen, schwarz-rot gefärbten Steinlandschaft. Ein besonderer Weggefährte auf unserer Strecke ist die Welwitschia, eine seltene, skurrile Riesenpflanze, die weit über 1000 Jahre alt werden kann. In der kleinen Minenstadt Uis wartet eine herzliche Unterkunft auf uns mit erfrischendem Pool – und ein zünftiger "Braai" (Grillen) sorgt für das leibliche Wohl zu abendlicher Stunde.

12. Tag Uis – Grootberg Lodge

Nach dem Briefing geht's los ins nördliche Damaraland. Wir durchqueren Trockenflussbetten, die sich in der Regenzeit zu respektwürdigen Wasserläufen entwickeln können, dort finden die Wüstenelefanten ihren wertvollen Lebensraum. Die oxidroten geröllbedeckten Tafelberglandschaften mit ihren kugeligen, silbrig-grünen Besenstrauch-Euphorbien geben das typisches Landschaftbild wieder und beherbergen neben Springböcken, Giraffen und Oryxantilopen auch das seltene Spitzmaulnashorn. Über Mittag legen wir eine Pause in Twyfelfontein ein, am späteren Nachmittag erreichen wir die Grootberg-Lodge, sie liegt versteckt auf einem Plateau – mit gigantischem Ausblick über den Canyon des Klip Riviers.

13. Tag Grootberg – Mount Etjo Wildreservat

Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist – so sagt man – wir verlassen die Grootberg Lodge am frühen Morgen nur zu einem weiteren schönen Ziel: die Mount Etjo Safari Lodge. Über den Grootberg-Pass gehts auf kurvenreichen Strecken die Tafelberg-Stufen des Etendeka-Plateau hinunter, passieren das riesige Trockflussbett des Huab und tanken im kleinen Örtchen Khorixas erstmal auf. Durchs östliche Damaraland geht es an Siedlungen vorbei zur einmaligen Landschaft der Ugabterrassen, wo die Vingerklip Lodge perfekten Stopp für eine kleine Mittagspause bietet. Danach sind wir auf kleineren Farmstraßen unterwegs und erreichen durch typische Mopane-Strauchsavanne den Ort Kalkfeld und sehr bald dann auch den Mount Etjo, ein markanter Tafelberg, an dessen Fuße sich das große Wildreservat der Mount Etjo Safari Lodge befindet. Bereits an der Lodge selbst lassen sich allerlei Wildarten beobachten, mit etwas Glück auch Hippos! Das Abendessen vom Grill verwöhnt umfassend und als 2. Nachtisch gäbe es noch eine Löwenfütterung hautnah.

14. Tag Mount Etjo – Windhoek Mountain Lodge

Eigentlich ist es zu schön zum Ausschlafen – wenn früh die Hippos wecken oder die Löwen in der Ferne brüllen, heute ist Safari angesagt: wir begeben uns mit dem Geländewagen in den Busch – auf Pirsch nach Giraffen, Zebras, Antilopen, Nashörnern und Elefanten. Danach brechen wir dann zu unserer letzten Etappe zurück zur Windhoek Mountain Lodge auf. Über abgelegene Gravelpisten passieren wir zentrales Farmland und gelangen über Omaruru und Otjimbingwe wieder ins zentrale Hochland Namibias zurück. Im Laufe des späteren Nachmittags erreichen wir unsere Basis, wo uns ein sicher sehr geselliger Abend mit Sundowner und leckerem Barbecue bevorsteht.

15. Tag Windhoek – Flughafen

Dieser Tag steht ganz zur freien Verfügung auf der Lodge oder für einen Bummel in Windhoek, je nach gebuchtem Rückflug. So einige der Sehenswürdigkeiten können in der Hauptstadt besichtigt werden und zahlreiche Straßencafés sowie Basare und Geschäfte mit landestypischem Kunsthandwerk laden mindestens zum Beobachten des bunten Treibens ringsum ein. Der Transfer zum Flughafen wird von der Windhoek Mountain Lodge aus organisiert.

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)